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Studie: Chefs schicken Mitarbeiter ins Ungewisse

Jeder zweite Geschäftsreisende in Deutschland wird von seinem Unternehmen nicht über politische Unruhen im Zielland informiert, obwohl sich 81 Prozent dies wünschen. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Chefsache Business Travel 2014“ von Travel Management Companies im Deutschen ReiseVerband (DRV).

Auch in anderen Bereichen üben Geschäftsreisende Kritik am Travel Risk Management der Unternehmen, etwa in Bezug auf die Einreisebestimmungen. 83 Prozent der Geschäftsreisenden legen Wert auf Hilfe des Arbeitgebers in solchen Fragen, aber nur 60 Prozent bekommen sie.

„Vor der Reise sollten sich die Mitarbeiter darauf konzentrieren, ihre Termine gründlich vorzubereiten, damit sie den gewünschten Erfolg bringen“, sagt Stefan Vorndran, Vorsitzender des Ausschusses Business Travel im DRV: „Es kann nicht im Sinne der Unternehmensführung sein, wenn sie mit Recherchen zum Zielland Zeit verlieren. Gerade bei Reisen in Krisengebiete sollten die Chefs ihre Fürsorgepflicht sehr ernst nehmen, indem sie zum Beispiel dafür sorgen, dass Reiseexperten wichtige Informationen zuliefern.“

Externe Spezialisten in Geschäftsreisebüros stellen solche Bestimmungen rechtzeitig zusammen, ebenso wie Informationen zum Zielland und zum Reiseverlauf. So sind Arbeitgeber im Krisenfall handlungsfähig und können ihrer Fürsorgepflicht nachkommen. „Sollte eine bedrohliche Situation eintreten, sorgen Geschäftsreisebüros für die Lokalisierung der Reisenden, so dass entsprechende Rückholpläne umgesetzt werden können“, so Vorndran.





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