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Jetalliance Group strukturiert Service-Bereich um

Die angespannte wirtschaftliche Lage in Europa sowie die damit verbundene Flaute am europäischen Luftfahrtmarkt veranlassten das Luftfahrtunternehmen zu diesem Schritt.

"Daher haben wir in der Jetalliance Gruppe zeitgerecht die Weichen gestellt, um den Standort Österreich nachhaltig abzusichern und bestehende Wachstumspotentiale auch zu realisieren", erklärte der CEO der weltweit tätigen Jetalliance Gruppe, Lukas Lichtner-Hoyer.

Als heimisches Luftfahrtunternehmen befinde man sich in einer "Doppelmühle", so Lichtner-Hoyer: Einerseits sei der Standort Österreich durch hohe Lohnnebenkosten, aufwändige Genehmigungsverfahren, langwierige bürokratische Abwicklungen und hohe Steuern im internationalen Vergleich nicht wettbewerbsfähig, andererseits böten "Billigoasen" wie etwa Malta oder die Isle of Man Genehmigungen (Air Operator Certificates) günstig, einfach und mit nicht vergleichbaren Kontrollstandards an.

"Die EU macht sich auf diese Weise selbst Konkurrenz - durch die Flucht der Anbieter und Privatkunden in solche Billigländer verlieren europäische Luftfahrtunternehmen, die ihrem Standort treu bleiben, Kunden und Umsätze. Wir werden in Kürze die Dienstleistungen für den eigenen Flugbetrieb - beispielsweise Dispatching, Technik oder Flugbegleitung - auslagern und bei unseren Shareholdern poolen", so Lichtner-Hoyer.

Von diesem Schritt betroffen sind etwa 40 Arbeitskräfte, wobei versucht wird, einen Teil davon in der Werft am Vienna International Airport unterzubringen. (red)





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