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Aeroflot plant Billig-Airline in Russland

Die russische Fluggesellschaft Aeroflot strebt die Gründung einer Billigtochter an, die spätestens in einem Jahr aufgebaut sein sollte.

Voraussetzung wäre, die Regierung ändere die Luftverkehrsregeln, sagte Aeroflot-Chef Vitali Saweljew laut russischen Nachrichtenagenturen am Freitag bei einem Treffen mit Präsident Wladimir Putin. So müsse es Billig-Airlines möglich sein, den Transport von Gepäck extra zu berechnen und auch Piloten anzustellen, die nicht aus Russland stammen. Zudem müssten Fluggesellschaften Tickets ausstellen können, die vom Umtausch ausgeschlossen sind.

Putin bezeichnete die Gründung einer solchen Billigfluglinie als "eine gute Sache" für die Passagiere und als "großes Plus" für Aeroflot. Das Unternehmen ist die Nummer eins in der russischen Luftfahrt. In Russland hat es mit Avianova und Sky Express bereits einmal zwei Billigfluggesellschaften gegeben. Beide Unternehmen stellten ihren Betrieb jedoch im Jahr 2011 ein.

Die Zeitung "Wedomosti" hatte in der vergangenen Woche berichtet, Moskau plane, auch ausländischen Billig-Airlines den innerrussischen Flugmarkt zu öffnen. Dem Bericht zufolge können allerdings lediglich auf 36 von insgesamt 200 Regionalflughäfen Maschinen vom Typ Airbus A320 und Boeing B737 starten und landen. Diese Modelle stellen jedoch zumeist das Gros der Flotte einer Billig-Airline. (red)





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