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Corona-Krise: Bund und Länder erweitern Hilfen für Tourismus

Das österreichische Tourismusministerium hat mit den Bundesländern ein weiteres Maßnahmenpaket zur Unterstützung des Tourismus angesichts der wohl noch länger anhaltenden Corona-Krise geschnürt.

Erstes Ziel sei es, die Liquidität in der Branche trotz Umsatzausfällen aufrecht zu erhalten, teilt das Ministerium mit. Der Haftungsrahmen für Überbrückungskredite von bisher 100 Millionen Euro wird daher auf bis zu eine Milliarde Euro erhöht.

Das Tourismusministerium übernimmt Bearbeitungskosten und Haftungsprovision - zusammen 1,8% der aushaftenden Summe. Zwar müssen die unterstützten Unternehmen die Zinsen für die Überbrückungskredite selbst tragen, aber zahlreiche Banken hätten bereits zinsgünstige Zwischenfinanzierungen mit einem Richtwert von 1% Zinsen versprochen.

Einige Bundesländer hätten auch versprochen, den anfallenden Zinsdienst aus Landesmitteln zu decken. Bisher sind mehr als 4.000 Anträge auf Haftungsübernahmen eingegangen. Für Tourismusministerin Elisabeth Köstinger ist das "ein Zeichen, dass die Maßnahmen sehr gut angenommen werden". Niemand solle zurückgelassen werden. Man kämpfe um jeden einzelnen Betrieb und seine Mitarbeiter. (apa/red)





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