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Amadeus-Studie zeigt Vorteile des „Lean Thinkings“

Eine neue Amadeus-Studie empfiehlt Reiseunternehmen, die Prinzipien des „Lean“-Ansatzes für die Bereiche IT und Geschäftsbetrieb zu übernehmen und umzusetzen.

Der Innovations-Trendforscher James Woudhuysen verfasste im Auftrag von Amadeus die Studie „Cleared for take-off“. Sie zeigt, dass die Branche Systemkomplexität und Kosten stärker steuern kann, wenn sie den „Lean“-Ansatz in der IT anwendet und auf Aktivitäten verzichtet, die keinen Nutzen für Kunden haben.

„Seit dem sich die Verbraucherpräferenzen schneller verändern, die Such- und Buchungsmöglichkeiten immer vielfältiger werden, neue Technologien aufkommen und Innovationszyklen kürzer werden, wird es für Reiseunternehmen immer wichtiger, den „Lean“-Ansatz schnellstmöglich anzunehmen – oder sie laufen Gefahr, überholt zu werden“, betont Woudhuysen.

Ineffizienten Ballast abwerfen und Kundennutzen steigern

In der Reinform des „Lean“-Ansatz gehe es darum, ineffizienten Ballast abzuwerfen und die Effektivität wie auch den Kundennutzen zu steigern, so der Studien-Autor: „Wenn man diese Prinzipien auf die IT der Reisebranche überträgt, werden Unternehmen in die Lage versetzt, ihren Kunden vielfältigere und verständlichere Funktionalitäten anzubieten, die den Bedürfnissen gerecht werden und die gesamte Reiseerfahrung verbessern.“

Laut der Studie ist es auch möglich, durch den „Lean“-Ansatz Ressourcen freizusetzen, die es Unternehmen ermöglichen, Innovationen schneller auf den Markt zu bringen. Die Umsetzung von „Lean Thinking“ bedeutet zudem: Die Effektivitätssteigerung muss auf objektiven Daten gestützt sein und Probleme sollten an der Wurzel angepackt werden.

IT-Mitarbeiter müssen entscheidungsbefugt sein

Mitarbeiter, die IT-Prozesse ausführen, müssen entscheidungsbefugt sein, und Kundendaten aktiv ausgewertet werden, um so den Kundennutzen zu verbessern. Und schließlich reflektieren beim „Lean“-Ansatz die Zielvorgaben des Managements den Kundennutzen und nicht die Annahmen des Unternehmens.

Die Studie orientiert sich an den jüngsten Technologie- und Innovations-Studien zu Open Source Software und Big Data von Amadeus und beschäftigt sich im Detail mit folgenden Themen:

  • Was ist die Basis von „Lean Thinking“ und wie ist es auf Reisen anwendbar 
  • Wie kann die Reisebranche von „Lean IT“ profitieren
  • Das Potenzial von „Lean IT“ kann Reisen verändern, beispielweise durch die Einbeziehung von nicht herkömmlichen Reisedaten in die Kundenerfahrung
  • In welcher Form hat Amadeus den “Lean”-Ansatz bereits auf seinen globalen IT-Betrieb angewandt
Echten Mehrwert für die Kunden schaffen

„Die Fertigungsindustrie bereitete in den 1980er-Jahren den Weg für den „Lean“-Ansatz, der nun auch in der IT und bei Dienstleistern zum Zuge kommt“, sagt James Woudhuysen: „Die Idee ist es, nicht nur unnötigen Ballast abzuwerfen und die Effizienz zu steigern, sondern die Effektivität zu steigern und einen echten Mehrwert für die Kunden zu schaffen“.

Passagiere, Reiseveranstalter und -verkäufer würden eine kontinuierliche Verbesserung der Travel-IT erwarten, so Woudhuysen weiter: „Sie sind die Online-Systemstabilität gewohnt und erwarten, dass Benutzeroberflächen besser werden, um die Nachfrage nach bestimmten Reisen zu steigern. Sie wollen Lösungen zeitnah und zu günstigen Preisen. Lean Thinking in der IT hat das Potenzial, vieles hiervon umzusetzen und die Branche während dieses Prozess zu verändern.“

Schnelle Entwicklung von neuen Services und Apps

Mit dem „Lean“-Ansatz könnten sich Reiseunternehmen gleichzeitig auf eine schnelle Entwicklung von neuen Services und Apps freuen“, betont der Trendforscher: „Sie werden in der Lage sein, mehr Geld durch neu erschlossene Marktnischen zu verdienen. Besser als bisher, werden sie versiert darin sein, ihren individuellen Kunden personalisierte Angebote machen zu können.“

„Wir haben festgestellt, dass innerhalb der Business Unit Global Operations bei Amadeus das „Lean Thinking“ eine Verschiebung im Management-Stil mit sich bringt“, berichtet Wolfgang Krips, Executive Vice President der Global Operations bei Amadeus: „Es geht nicht mehr darum Personen anzuweisen, wie in einem klassischen Befehls- und Kontrollmodell, sondern eher darum proaktives und reaktives Verhalten zu fördern und die Intelligenz der Organisation wirksam einzusetzen.“ Die Studie steht unter www.amadeus.com/blog/29/10/lean-it/ zum Download bereit.





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