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Flughafen Wien rechnet mit weiterem Wachstum

Der Flughafen Wien fühlt sich aufgrund einer Verbesserung der Kostenbasis mit einer Verringerung der Schulden von 1 Mrd. EUR auf 600 Mio. EUR für ein künftiges profitables Wachstum gewachsen.

Die Dividende steigt heuer von 1,05 auf 1,30 EUR. Sofern sich das Geschäft weiter so gut entwickelt, könne die Ausschüttungsquote von derzeit 40% erhöht werden, wie der Vorstand bestätigt. Anfang des Jahres hatte man ein Wachstum von 1 bis 3% vorhergesagt, inzwischen erwarte man ein Ergebnis im oberen Bereich dieser Bandbreite, trotz des schwachen ersten Quartals.

Die Produktivität sei zwischen 2010 und 2013 um etwa 20% gestiegen, nicht zuletzt, weil 300 Stellen abgebaut wurden. Bei der Produktivität sei das für 2016 angepeilte Ziel praktisch schon erreicht und die Basis für weiteres Wachstum gelegt, sagten die Vorstände Julian Jäger und Günther Ofner am Donnerstag im Klub der Wirtschaftspublizisten.

Gab es in den letzten Jahren eine Verringerung der Stellen, so gebe es nun klare Anzeichen für ein Wachstum. Die „wesentliche mittelfristige Strategie des Flughafens“ sei der Ausbau der Langstrecke. Das Geschäft mit Osteuropa will der Flughafen hingegen nur halten, von einem Ausbau gehen die Vorstände nicht aus. Für mittelfristig absehbare Großprojekte, wie die dritte Piste, seien wohl in den nächsten zehn bis 15 Jahren Investitionen von 2 Mrd. EUR absehbar. Diese werde der Flughafen jedoch aus eigener Kraft stemmen können, ohne sich wieder verschulden zu müssen.

Insgesamt soll der Flughafen zu einer „Airport-City“ ausgebaut werden. Man wolle „alle Services einer Stadt“ anbieten. Einen positiven Effekt solle auch der neue Bahnhof haben. Ab Jahresende wird alle zwei Stunden ein Zug vom Hauptbahnhof zum Flughafen fahren und Salzburg und Linz anbinden, ab Ende 2015 wird die Verbindung halbstündlich sein. (red)





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