Skip to Content
Menü

Stabiler Flugbetrieb nach dem Streik in Deutschland

Der gestrige Warnstreik an den deutschen Flughäfen führte bis zum Nachmittag allein am Flughafen Frankfurt zu rund 550 Flugausfällen.

Die vorbereitenden Maßnahmen – vor allem die vorausschauende Annullierung von Flügen und die frühzeitige Information der Passagiere – zeigten allerdings Wirkung: Das befürchtete Chaos blieb diesmal aus.

„Die zeitigen und punktgenauen Flugstreichungen durch Lufthansa und andere Airlines haben den Passagieren die Möglichkeit gegeben, rechtzeitig umzubuchen oder auf alternative Reisemöglichkeiten umzusteigen“, betont Michael Müller, Mitglied des Vorstands und Arbeitsdirektor der Fraport AG.

Von ursprünglich rund 1.300 geplanten Flugbewegungen wurden schon frühzeitig mehrere Hundert Flüge durch die Airlines gestrichen. So konnte der verbliebene Flugbetrieb durch die nicht streikenden Beschäftigten bewältigt werden, ohne dass es zu massiven Verzögerungen in den Betriebsabläufen kam.

Darüber hinaus nutzten viele Passagiere die Informationen und Umbuchungsmöglichkeiten und fuhren bei Ausfall ihres Flugs gar nicht erst zum Flughafen. In den Terminals aktivierten Fraport und Lufthansa erfolgreich ihr bewährtes „Farbkonzept“, das den Fluggästen die Orientierung in den Abflughallen erleichterte. Service-Teams standen den Passagieren als Ansprechpartner zur Verfügung und versorgen sie mit Snacks und Getränken.

Lufthansa Group musste rund 600 Flüge streichen

Nach Ende des Streiks um 14:30 Uhr stabilisierte sich der Flugbetrieb rasch – auch an den anderen Flughäfen in Deutschland. Bereits um 14 Uhr hatte Lufthansa das reguläre Linienangebot wieder aufgenommen. An ihrem Drehkreuz München kehrte die Fluggesellschaft sogar schon um 13 Uhr zum Regelbetrieb zurück. Alle Flüge, die für den Nachmittag und Abend vorgesehen waren, verkehrten planmäßig. Für die nächsten Tage ist daher nicht mit weiteren Streikauswirkungen zu rechnen.

Insgesamt mussten die Fluggesellschaften der Lufthansa Group aber rund 600 Flüge streichen. Mehr als 50.000 vom Streik betroffene Fluggäste, die entsprechende Kontaktdaten hinterlegt hatten, wurden aktiv per SMS und E-Mail über Änderungen im Flugplan informiert. In den Lufthansa Call Centern wurden die Kapazitäten bereits am Dienstag erhöht.

Fluggäste, die am Donnerstag mit Lufthansa von oder nach Frankfurt, München, Düsseldorf, Köln/Bonn, Stuttgart, Hamburg oder Hannover flogen, konnten ihr Ticket einmalig kostenfrei umbuchen. Bei Flugstreichungen konnten die Buchungen kostenfrei storniert werden. Fluggäste innerhalb Deutschlands hatten zudem die Möglichkeit alternativ kostenlos auf die Züge der Deutschen Bahn auszuweichen. (red)





Weitere Artikel zu diesem Thema

Austrian Airlines: Mitglieder der Gewerkschaft lehnen Angebot ab
flug


Lufthansa: Neue Langstrecken-Kabine Allegris startet am 1. Mai
flug


Lufthansa: Neue kulinarische Highlights in der Business Class
flug