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Piloten stimmen für Streik bei Lufthansa

Die Kunden von Lufthansa müssen sich in den kommenden Wochen auf Streiks einrichten. In zwei getrennten Urabstimmungen sprachen sich jeweils sehr große Mehrheiten der Piloten für einen Arbeitskampf aus.

Einen genauen Termin nannte die Gewerkschaft „Vereinigung Cockpit“ (VC) zunächst nicht. Lufthansa müsse sich „ab sofort“ auf Arbeitskampfmaßnahmen einrichten, sagte VC-Tarifexpertin Ilona Ritter. Man werde jeden Streik mindestens 48 Stunden vorher ankündigen, um den Kunden Gelegenheit zum Umplanen zu geben.

„Unser Wille ist es, die Osterferien nicht zu bestreiken“, sagte der Chef der Tarifkommission, Thomas von Sturm. Das könne sich aber im Fall einer aggressiven Reaktion der Lufthansa ändern. „Termine kann man verschieben, Ferien nicht“, sagte VC-Sprecher Jörg Handwerg.

Dem Unternehmen will die Gewerkschaft eine letzte Chance auf eine Reaktion einräumen. „Die muss aber unverzüglich erfolgen“, warnte Sturm. Eine Stellungnahme der Lufthansa lag zunächst noch nicht vor.

Betroffen von Streiks wären die Gesellschaften Lufthansa, Lufthansa Cargo und Germanwings. In dem verzwickten Tarifkonflikt geht es nicht nur um die nächste Gehaltserhöhung, sondern auch um Betriebsrenten und Übergangsregelungen, wenn Piloten vor dem Erreichen der Rentengrenze von 65 Jahren aufhören wollen. Dafür waren zwei getrennte Urabstimmungen abgehalten worden. (apa/red)





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