Mit 31. März führt Dubai eine Bettensteuer, den „Tourismus Dirham“, ein. Dabei wird Reisenden abhängig von der Art der Unterkunft pro Person und Nacht ein Betrag in Höhe von umgerechnet 1,40 bis 4 EUR (7 bis 20 AED) verrechnet. Die daraus resultierenden Einnahmen sollen zur Finanzierung von Werbe- und Marketingprojekten verwendet werden. Die Regierung von Dubai begründet den Entschluß zur Einführung einer Bettensteuer mit einer Benchmark-Studie, bei der andere Destinationen, die ähnliche Abgaben einheben, analysiert wurden. Demnach würde sich eine „solche Taxe positiv auf die Entwicklung des Tourismus auswirken“, heißt es in einer Aussendung des Department of Tourism and Commerce Marketing.

Wer zahlt?

Wie die Abgabe eingehoben wird, ist derzeit noch unklar. Am wahrscheinlichsten scheint, dass Reisende – ähnlich wie derzeit bei der Orts- oder Kurtaxe – den Betrag an der Rezeption zahlen. Wer die anfallenden Taxen bei bereits getätigten Buchungen übernimmt, ist ebenfalls nicht entschieden.

Ebenfalls nicht kommuniziert wurde, ob Geschäftsreisende, ähnlich wie bei der Bettensteuer in manchen deutschen Städten, von der Abgabe ausgenommen werden.

Helal Saeed Almarri, Direktor des Dubai Department of Tourism and Commerce Marketing (DTCM), ist überzeugt, dass sich diese Massnahme auszahlen wird: „Die Tourismus-Steuer wird den Handel und den Reiseverkehr in ihrem Wachstum fördern und neue Jobs schaffen.“ (red.)