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US-Regierung kippt Fusion von American Airlines und US Airways

Das US-Justizministerium und mehrere Bundesstaaten wollen die Fusion von American Airlines und US Airways mittels einer Wettbewerbsklage verhindern. Sie befürchten steigende Preise und Flugstreichungen.

„Die Verbraucher müssten den Preis für diesen Zusammenschluss zahlen - in höheren Ticketpreisen, höheren Gebühren und weniger Auswahl“, erklärte Justizminister Eric Holder. Selbst kleine Preiserhöhungen bei einzelnen Flügen würden sich in der Gesamtheit auf eine Mehrbelastung von mehreren Hundert Millionen Dollar für die Kunden summieren. In den vergangenen Jahren haben die „Tandem-Fluggesellschaften (Delta und Northwest sowie United und Continental)“ diese Vorgehensweise bereits an den Tag gelegt, heißt es weiter aus dem Justizministerium.

Die beiden Fluggesellschaften hatten ihre 11 Mrd. USD (8,3 Mrd. EUR) schwere Fusion im Februar verkündet und wollten das Unterfangen nach eigenen Angaben noch in diesem Quartal zum Abschluss bringen. Für die American-Muttergesellschaft AMR soll die Fusion gleichzeitig der Ausweg aus der Insolvenz sein. Gläubiger und Aktionäre beider Firmen hatten dem Vorhaben schon zugestimmt.

American und US Airways werden die Entscheidung nicht einfach hinnehmen. "Wir meinen, dass das US-Justizministerum unsere Fusion falsch bewertet hat", teilen sie per Pressemitteilung mit. "Wir werden heftigen Widerstand leisten und alle legalen Optionen ausschöpfen." (APA/red)





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