Am Donnerstag soll wie angekündigt eine strategische Partnerschaft mit Etihad vertraglich fixiert werden. JAT soll dann in Air Srbija umbenannt werden. Das bestätigte der stellvertretender serbische Verkehrsminister Milutin Popovic am Dienstag der staatlichen Presseagentur Tanjug. Popovic bestätigte frühere Berichte, wonach Etihad 49% der JAT-Anteile übernehmen wird - 51% behält der serbische Staat. Laut Popovic wurde weiters vereinbart, dass die Araber und Serbien jeweils 100 Mio. USD(75,4 Mio. EUR) in das gemeinsame Unternehmen investieren.

Die künftige Air Srbija soll von Etihad-Managern geführt werden. Das JAT-Nachfolgeunternehmen soll schon demnächst zwei Flugzeuge vom Typ Airbus 310 leasen, acht weitere sollen bis Jahresende folgen.

Die derzeitige JAT-Flotte besteht aus Maschinen vom Typ B 737-300 und ATR 72-200. Etwa 300 bis 500 JAT-Mitarbeiter, mehr als ein Drittel der Belegschaft, sollen eingespart werden, berichtete der Sender "B-92". Etihad führt seit Mitte Juni Linienflüge zwischen Abu Dhabi und Belgrad durch. (APA/red)