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Kompromissvorschlag im CO2-Streit

Die Luftfahrtbranche hat einen Vorschlag zur Regelung des CO2-Ausstoßes vorgelegt und will damit einen internationalen Emissionsstreit abwenden.

Alle Airlines sollten als Teil eines einzigen internationalen Systems verpflichtet werden, ab 2020 jede Erhöhung der Treibgasproduktion über andere Projekte auszugleichen, teilte der Weltluftfahrtverband IATA am Montag in Kapstadt mit. Die Unternehmen in dem Verband stehen für 85% des weltweiten Flugverkehrs. Nun seien die Regierungen am Zug, sagte IATA-Generaldirektor Tony Tyler.

Einzelregulierungen drohen

Die EU hatte 2012 ihre international umstrittenen Vorschriften für den Treibhaus-Ausstoß zunächst für ein Jahr ausgesetzt. Damit sollte der UN-Luftfahrtorganisation ICAO Zeit gegeben werden, um eine international einheitliche Regelung auszuarbeiten. Die Frist läuft im September aus. Bei einem Scheitern der Verhandlungen drohe ein Konvolut aus Einzelregulierungen.

Der Flugverkehr ist gegenwärtig für zwei Prozent des vom Menschen verursachten CO2-Ausstoßes verantwortlich. (APA/red)





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