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Flughafen Berlin wegen Schallschutz nun noch teurer

Die Anrainer haben Anspruch auf mehr Lärmschutz, urteilt ein Gericht. Für das Milliardenprojekt bedeutet das noch höhere Kosten. Wie hoch diese letztendlich sind, ist für Brandenburgs Verkehrsminister Jörg Vogelsänger noch nicht zu beziffern.

Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hatte am Donnerstag entschieden, dass die Anrainer besser vor Fluglärm geschützt werden müssen als es die Airport-Betreiber bisher beabsichtigt hatten. Der Minister deutete an, sich damit abzufinden, dass das Gericht eine Revision nicht zuließ. "Es spricht vieles dafür, den Streit nicht weiterzuführen, sondern auf die Anrainer zuzugehen." Ein Flughafen ohne Belastungen werde aber nie zu haben sein.

Das Ministerium war vor Gericht Anwohnern und Umland-Gemeinden unterlegen. Es muss nun den Flughafen zu strengerem Schallschutz drängen. Wenn das schriftliche Urteil vorliegt, müsse die Flughafengesellschaft prüfen, welche Kosten damit verbunden seien, sagte der stellvertretende Sprecher des Potsdamer Finanzministeriums, Thomas Vieweg. Ein möglicherweise erhöhter Kapitalbedarf wäre mit den drei Gesellschaftern - Bund und die Länder Berlin und Brandenburg - zu klären. (APA/red)





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