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Luftfahrttag: Die Steuer muss weg

Die Bedeutung eines Regionalflughafens für den Wirtschaftsraum Oberösterreich, die Herausforderungen in der europäischen Luftfahrtbranche und die Tücken diverser Steuern und Abgaben standen im Mittelpunkt des Luftfahrttags, der am 28. Februar am „blue danube airport linz“ stattfand.

Veranstaltet wurde dieser – hochkarätig besetzt mit Vertretern von Politik, Airlines und Unternehmen - gemeinsam mit dem Österreichischen Luftfahrtverband. Einig waren sich alle Beteiligten: Der Standort Linz müsse gefördert, die Infrastruktur verbessert und diverse Abgaben gestrichen werden.

Sowohl Landeshauptmann Josef Pühringer als auch der Linzer Bürgermeister Franz Dobusch betonten in ihren Statements den hohen Stellenwert des Airports Linz bzw. Oberösterreich als Wirtschafts-, Kultur- und Tourismusland. Die Vizepräsidentin der WK OÖ Ulrike Rabmer-Koller und der Geschäftsführer der Industriellenvereinigung OÖ Joachim Haindl-Grutsch setzten sich ebenfalls für die nötigen – und auch täglichen - Flugverbindungen und eine entsprechende Tarifgestaltung ein. Mit eindeutigen Zahlen unterstrich Friedrich Schneider von der Johannes Kepler Universität Linz die Bedeutung des Airports, welcher jedes Jahr ein BIP von 56,1 Mio. Euro und 544 zusätzliche Arbeitsplätze - zusätzlich zu den Firmen in der Region – generiere und damit eine zusätzliche Kaufkraftstärkung von 34,4 Mio. Euro.

AUA-Vorstandsdirektor Karsten Benz kritisierte regionale Alleingänge. Obwohl laut Oxford Economics Studie 80.000 Arbeitsplätze in Österreich durch die Luftfahrt geschaffen wurden und der Luftverkehr für den Außenhandel unverzichtbar sei, werden den Airlines nicht die gleichen Voraussetzungen geboten wie anderen Verkehrsmitteln. Weitere Statements kamen von Airberlin-COO Paul Gregorowitsch, Uwe Müller, Leiter Vertrieb Deutschland und Verbundmärkte Lufthansa Passage. (red)





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