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Nordrhein-Westfalen strebt Nachtflugverbot an

Das deutsche Bundesland strebt in Köln/Bonn ein Nachtflugverbot für Passagierflugzeuge an, die Landesregierung hält an nächtlichen Frachtflügen fest.

Für den Passagierflugbetrieb solle eine Kernruhezeit von 00.00 Uhr bis 05.00 Uhr gelten, erklärte NRW-Verkehrsminister Harry Voigtsberger (SPD) nach einem Kabinettsbeschluß am Dienstag. Verspätete Landungen sollen demnach bis maximal 00.30 Uhr möglich sein. An den nächtlichen Frachtflügen in Köln/Bonn hält die Landesregierung dagegen unverändert fest.

Scharfe Kritik übte der Geschäftsführer des Kölner Airports, Michael Garvens. "Diese Entscheidung entbehrt jeder Rechtsgrundlage, sie schadet dem Luftverkehrsstandort NRW und gefährdet Arbeitsplätze", erklärte Garvens in Köln. Auch der Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) sprach von einer "kurzsichtigen Fehlentscheidung". "Weniger Passagiere, Arbeitsplätze und Umsatz in der Region werden die Folge sein", erklärte BTW-Präsident Klaus Laepple in Berlin.

Nachdem zuletzt bereits dem Nachtflug am größten deutschen Flughafen in Frankfurt am Main per Gerichtsurteil ein Ende gesetzt wurde, sollten nun an einem weiteren wichtigen Luftverkehrsstandort nachts die Lichter ausgeschaltet bleiben. (red)

 





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