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Tarifverhandlungen: Einigung zwischen Lufthansa und den Piloten

Von Streiks der Piloten dürfte Lufthansa in den nächsten drei Jahren verschont bleiben: Airline und Gewerkschaft haben sich überraschend schnell auf ein Tarifpaket geeinigt, das neben Gehaltserhöhungen auch Verbesserungen bei den Arbeitsbedingungen beinhaltet.

65,5% der Mitglieder der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) hätten das Mandat für einen Tarifabschluss erteilt, schrieb VC-Tarifvorstand Marcel Gröls auf LinkedIn. Die Beteiligung an der Abstimmung sei bei 95% gelegen. Bei den Abschlussverhandlungen könnten die Tarifparteien nun noch einmal dort nachschärfen, wo der Schuh am meisten drücke.

In den nächsten drei Jahren sollen die Grundvergütungen in drei Stufen um mindestens 18% steigen, wie aus einem Reuters vorliegenden Schreiben der Lufthansa an die Beschäftigten hervorgeht. Mit den bereits 2022 zugesagten Pauschalen und der Inflationsausgleichsprämie ergäbe sich für Kapitäne ein Anstieg um mindestens 25% und für Co-Piloten sogar von 33% bis mehr als 50%.

Im Gegensatz zu früheren Verhandlungen, die immer wieder von Streiks geprägt waren, lief die Tarifrunde diesmal weitgehend geräuschlos ab. Die Friedenspflicht war Ende Juni ausgelaufen, doch zu Arbeitsniederlegungen während der Hochsaison kam es nicht. Beiden Seiten sei eine Tarifrunde gelungen, die "im Ton unaufgeregt und in der Sache hoch effizient" verlaufen sei, schrieb Gröls. (apa/red) 





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