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"CEOs for future" für mehr nachhaltige Mobilität

„CEOs for future, ein privater Verein von Topmanagern Österreichs, startet eine Tourismusinitiative. Sie fordern eine bessere internationale Abstimmung von An- und Abreise, lokale Mobilitätskonzepte und verstärkte Information für Gäste.

Konkret forderten die Wirtschaftsbosse bei einem Pressegespräch am Mittwoch eine „bestmögliche Anbindung an ein EU-weites, öffentliches Verkehrsnetz", Nachtzüge in alle europäischen Hauptstädte und ein vereinfachtes Buchungssystem, ähnlich jenem im Flugverkehr. Auch das Gepäck will man in Zukunft von „Haus zu Haus" direkt zur Urlaubsdestination transportieren. Das langfristige Ziel seien komplett autofreie Urlaubsregionen.

"Mobilität ist der essentielle Treiber im Tourismus, um Nachhaltigkeit umzusetzen und zur Erreichung der CO2-Neutralität“, so Michaela Reitterer, Tourismussprecherin von "CEOs for future" und Geschäftsführerin des Boutiquehotel Stadthalle in Wien. Die CO2-Bilanz im Tourismus hänge maßgeblich davon ab, wie Urlauberinnen und Urlauber anreisen und mit welchen Verkehrsmitteln sie sich Vorort bewegen. Derzeit reisen in Österreich nur knapp 10% der Gäste mit dem Zug an. 

Bessere Zusammenarbeit

Vor Ort in den Urlaubsregionen sei es notwendig, die lokale Mobilität auszubauen. „CEOs for future" wünschen sich hier eine bessere Zusammenarbeit zwischen Hotels, Mobilitätsanbietern und Gemeinden. So könnten Shuttle-Busse zu Bahnhöfen oder regionalen Ausflugszielen organisiert werden. Die ÖBB will sich in diesem Kontext zum „integrierten Mobilitätsdienstleister" entwickeln, erklärte der Vorstand des ÖBB Personenverkehrs, Klaus Garstenauer, und verwies auf die Zusammenarbeit mit Verkehrsverbünden, Tourismusorganisationen, der Hotellerie und den Gemeinden.

Das Personal im Tourismus wollen die Topmanager zukünftig besser in Sachen Nachhaltigkeit schulen, die Themen „Nachhaltiger Tourismus" und „Nachhaltige Mobilität" sollen verpflichtend in die Ausbildung aufgenommen werden. Informationen zu nachhaltigem Reisen sollen in Zukunft niederschwelliger zugänglich sein, hier sieht man vor allem in der Digitalisierung großes Potenzial.

Mehr Infos: ceosforfuture.at (APA/red)





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