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100 Millionen US-Dollar: Airbnb erstmals in der Gewinnzone

Der Apartment-Vermittler Airbnb hat laut einem Zeitungsbericht erstmals in seiner Firmengeschichte ein Geschäftsjahr mit einem Gewinn abgeschlossen, bleibt damit aber weiter eine Ausnahme in der boomenden Sharing Economy.

Das 2008 gegründete Unternehmen habe im Jahr 2017 vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen rund 100 Millionen US-Dollar verdient, berichtet die „Financial Times" unter Berufung auf einen Insider. Die Buchungen seien um 150 Prozent gestiegen, während der Umsatz mehr als 3,5 Milliarden US-Dollar erreichte.

Bei der letzten Finanzierungsrunde wurde Airbnb im vergangenen Jahr von Investoren mit 30 Milliarden US-Dollar bewertet. Damit zählt das kalifornische Unternehmen zu den wertvollsten Start-ups, die noch nicht an der Börse sind. Während Airbnb nun schon seit dem zweiten Halbjahr 2016 schwarze Zahlen schreibt, machen hingegen die ebenfalls noch privaten Fahrdienstvermittler Uber und Lyft nach wie vor hohe Verluste.

Die Firmen verbindet, dass sie zur Sharing Economy zählen, die etablierte Branchen wie den Hotel- und Taxibetrieb durch Innovationen und gemeinschaftliche Nutzung von Dingen aufmischen. Die Geschäftsmodelle sind aber umstritten. Airbnb wird beispielsweise vorgeworfen, zur Verringerung von Wohnraum beizutragen oder verbotene gewerbliche Vermietung und ruhestörenden Andrang von Touristen in ruhigen Wohnvierteln zu fördern. (apa/red)





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