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Austrian Airlines: Mitarbeiter lehnen Angebot für Kollektivvertrag ab

Auf der heutigen Betriebsversammlung bei Austrian Airlines wurde das von den Arbeitgebern präsentierte Angebot für einen neuen Kollektivvertrag klar abgelehnt. Sollte es keine Einigung geben, werde die Belegschaft mit kreativem Protest reagieren, hieß es am Ende.

Konkret war ein Angebot über eine sechsprozentige Gehaltserhöhung für drei Jahre und Zuschläge bei Arbeitszeitflexibilisierung vorgelegt worden. Im Zuge des Protests startete die Belegschaft einen rund einstündigen Marsch über das Flughafengelände zur Firmenzentrale. "Die Betriebsversammlung war überwältigend gut besucht und hat eine klare Absage an das Angebot des Arbeitgebers gebracht", so AUA-Betriebsrat Rainer Stratberger zur APA.

Gemeinsam mit den Mitarbeitern habe man ein Kollektivvertrags-Paket geschnürt, dass nun dem Management vorgestellt werde. Knackpunkt sei nach wie vor die künftige Entlohnung, die weit zu gering sei. Man sei jedenfalls noch deutlich voneinander entfernt, ergänzte Johannes Schwarcz, Vorsitzender des Fachbereichs Luftfahrt in der Gewerkschaft vida.

Ein AUA-Sprecher begrüßte in einer ersten Reaktion die weitere Verhandlungsbereitschaft der Arbeitnehmervertreter und betonte, dass man immer offen für neue Gespräche sei - schließlich sei das Arbeitgeber-Paket einmal ein erstes Angebot gewesen. Auf den Flugbetrieb hatte die Betriebsversammlung größeren Einfluss. Schon im Vorfeld wurden heute 20 der 81 Austrian-Flüge aus dem Programm genommen, außerdem kam es zu einigen Verspätungen. (apa/red)





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