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Flughafen Wien: Mehrheit gegen Verbot der dritten Piste

Drei Viertel der Wiener, Niederösterreicher und Burgenländer halten ein Verbot der dritten Piste am Flughafen Wien für nicht notwendig. Das ist das Ergebnis einer vom Airport beauftragten GfK-Umfrage mit 500 Teilnehmern.

Demnach unterstützen nur 15% der Befragten das vom Bundesverwaltungsgericht (BVwG) ausgesprochene Verbot des Baus der dritten Piste. 69% meinen hingegen, das Verbot würde nicht zu weniger Flügen, sondern nur zu einer Verschiebung des Verkehrs und der Arbeitsplätze zu Nachbarflughäfen führen. 22% sehen das gegenteilig.

59% der Befragten erwarten der Umfrage zufolge durch die Realisierung der dritten Piste zusätzliche Arbeitsplätze. 57% geben deren Schaffung auch Vorrang vor den Belastungen des Klimas und 56% befürchten aufgrund des Verbots des Baus negative Auswirkungen auf Wirtschaft und Arbeitsplätze in Österreich.

Die Ergebnisse zeigen laut GfK „eine überraschend deutliche Ablehnung des Verbots des Baus einer dritten Piste am Flughafen Wien und eine enorm hohe positive Zustimmung zum Projekt“, heißt es in einer Aussendung des Flughafens.

Dabei ist Informationsgrad außerordentlich hoch: 83 % der Befragten geben an, dass sie sowohl über die Gerichtsentscheidung als auch über die folgende öffentliche Diskussion informiert seien. Der Vorstand der Flughafen Wien AG bezeichnete das Ergebnis der Befragung als sehr ermutigend. Die Zustimmung der Bevölkerung bedeute „Rückhalt wie auch Auftrag, das Projekt dritte Piste mit Nachdruck weiter zu verfolgen.“ (apa/red)





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