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USA setzen schärfere Einreisebestimmungen in Kraft

In den USA gelten ab sofort verschärfte Regeln für die visumfreie Einreise. Betroffen sind alle Ausländer, die im Rahmen des „Visa Waiver-Programm mit einer elektronischen Einreiseerlaubnis (ESTA) ins Land kommen.

Nach den islamistischen Anschlägen von Paris hatte der US-Kongress im Dezember neue Vorschriften für das „Visa Waiver"-Programm beschlossen, die nun vom Heimatschutzministerium in Washington in Kraft gesetzt wurden. Sie sollen verhindern, dass IS-Terroristen mit europäischen Pässen in die USA einreisen.

Staatsbürger aus insgesamt 38 Ländern – darunter auch Österreich, Deutschland und die Schweiz – können sich mit dem „Visa Waiver"-Programm bis 90 Tage in den USA aufhalten, ohne ein Visum zu besitzen. Wenn sie aus geschäftlichen oder touristischen Gründen reisen, genügt eine elektronische Einreiseerlaubnis, die via Internet beantragt werden kann (ESTA). So kommen jedes Jahr rund 20 Millionen Menschen in die USA, darunter 13 Millionen Europäer.

Das bleibt auch so. Nur wenn sich Staatsbürger dieser 38 Länder seit 2011 in Syrien, dem Irak, Iran oder Sudan aufgehalten haben oder die doppelte Staatsbürgerschaft dieser Länder besitzen, gilt die elektronische Einreiseerlaubnis ab sofort nicht mehr. Diese Personengruppe muss nun bei der US-Botschaft im jeweiligen Land um ein Visum ansuchen.

Ärgerlich ist das vor allem für Europäer, die in den letzten fünf Jahren eine Iran-Reise unternommen haben oder dies in den nächsten Jahren vorhaben. Sie sollten zwar das Visum für die USA nach einer eingehenderen Prüfung trotzdem problemlos erhalten, aber dieser Weg ist doch teurer und vor allem mit einem deutlich größeren Zeitaufwand verbunden. (red)





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