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Lufthansa erhält den weltweit ersten Airbus A320neo

Lufthansa hat heute, am 20. Jänner 2016, den ersten A320neo in Empfang genommen und ist damit die erste Fluggesellschaft weltweit, die das neue Airbus-Modell einsetzen wird.

Insgesamt hat die Lufthansa Group 116 Flugzeuge als neo-Version bestellt, wobei 45 auf den größeren A321neo entfallen. Sie sind alle für Lufthansa und SWISS vorgesehen und kosten laut Listenpreis in Summe stolze 13,3 Milliarden US-Dollar. Bis Ende 2016 sollen fünf A320neo an Lufthansa übergeben werden.

Neben einer verbesserten Aerodynamik sind die neuen Triebwerke des US-Herstellers Pratt & Whitney die wichtigste Neuerung beim A320neo – verglichen mit dem Airbus A320. Der Zusatz „neo“ steht dementsprechend auch für „New Engine Option“. Das Flugzeug verbraucht dadurch um 15 Prozent weniger Treibstoff als die heutigen vergleichbaren Modelle und ist auch deutlich leiser.

Lufthansa wird den A30neo mit insgesamt 180 Sitzplätzen ausstatten – um zwölf mehr als im gleich großen A320. Möglich wird dies laut Lufthansa durch eine neue Anordnung der Bordküchen und Waschräume im vorderen und hinteren Teil des Flugzeugs.

Weniger Sitzabstand als bei Ryanair und Vueling

Allerdings reicht das nicht ganz. Daher werden die Sitzabstände in der Economy Class von 76 auf 74 cm reduziert, während sie in der Business Class auf 81 cm erhöht werden. Air Berlin, Condor und Easyjet bieten ihren Passagieren im A320 auch nicht mehr Platz – und bei Iberia ist es mit 71 cm sogar noch etwas enger. Die Billigflieger Vueling und Ryanair bieten den Economy-Passagieren hingegen nach wie vor 76 cm Beinfreiheit.

Lufthansa wird den ersten Airbus A320neo mit der Kennung D-AINA am Flughafen Frankfurt stationieren und bereits am 24. Jänner 2016 erstmals auf einem kommerziellen Flug nach Hamburg einsetzen. Neben der Hansestadt wird auch München zu den ersten Zielen des A320neo gehören.

Eigentlich hätte der erste A320neo übrigens schon vor einem Monat an Qatar Airways geliefert werden sollen. Doch die Airline aus Doha war mit den Triebwerken nicht zufrieden - und so kam nun Lufthansa in den Genuss der Premiere. Insgesamt wurden seit der Vorstellung des A320neo vor gut fünf Jahren bereits fast 4.500 Maschinen in den unterschiedlich langen Versionen A319neo, A320neo und A321neo bei Airbus bestellt. (red)





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