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Großes Interesse: Workshop Fürsorgepflicht

Die Fürsorgepflicht gegenüber Angestellten auf Geschäftsreisen war das Thema des abta Workshops am 12. September in Wien.

Das Interesse für das Thema war groß, 15 Unternehmen, überwiegend abta-FIRST Mitglieder, waren vertreten. Durch den Workshop führte abta-Präsident Andreas Gruber.

Bettina Wucherer, Stv. Geschäftsführerin Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus und Papier, präsentierte diverse Aspekte des heiklen wie vielschichtigen Themas. Ein Schwerpunkt galt Haftungsfragen, ein Aspekt, dem sicherlich in vielen Unternehmen noch nicht der gebührende Stellenwert eingeräumt wird. Es wurde auch festgehalten, dass zwar mitunter unterschiedliche Rechtsmeinungen zu Einzelfällen vorliegen, die Fürsorgepflicht aber Arbeitnehmern klare Anrechte einräumt. Sehr deutlich war dann die Empfehlung an Firmen, jedenfalls für ausreichenden Versicherungsschutz ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf Reisen zu sorgen.

Information und Training

Im zweiten Teil des Workshops analysierte Peter Trost, Sicherheitschef der Raiffeisen Bank International mit langjähriger Militärerfahrung, an Hand von bekannten Beispielen diverse Krisensituationen. So zeigte er auf, wie sie Geschäftsreisende heute leider mit steigender Wahrscheinlichkeit erleben können und wie Arbeitgeber im Idealfall reagieren können oder sollten – bis hin zur Betreuung im Nachgang, um posttraumatische Belastungsstörungen zu vermeiden. Klar auch seine Empfehlung zur Prävention: Information und gezieltes Training helfen Reisenden wie Unternehmen, Risiken im Zusammenhang mit Geschäftsreisen zu minimieren.

In der Diskussion wurde deutlich, dass professionelle Geschäftsreisebüros bereits umfangreiche Lösungspakte anbieten, um Reisende zu informieren, zu lokalisieren und über spezielle Partner auch in Krisensituationen vor Ort zu unterstützen. Ein wichtiger Schritt für Unternehmen, um Ihrer Fürsorgepflicht nachzukommen. Peter Tolinger





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