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Veränderter Reiseeinkauf durch Hotelübernahme

Die Übernahme der Hotelgesellschaft Starwood durch den Wettbewerber Marriott wird die weltweite Hotellerie erheblich verändern. Das hat der Geschäftsreiseanbieter Carlson Wagonlit Travel (CWT) ermittelt.

„Konsolidierung ist in der Hotellerie nichts Neues, aber der Zusammenschluss von Marriott und Starwood wird die Art und Weise verändern, wie Geschäftsreisen ver- und eingekauft werden“, sagt Scott Brennan, Executive Vice President und Head of Global Supplier Management bei CWT: „Alle Beteiligten müssen sehr genau darüber nachdenken, was das für ihre Geschäftsreiseverhandlungen bedeutet.“

Ein Drittel der verfügbaren Zimmer

Der neu formierte Hotelkonzern wird in 14 der 20 meistbesuchten Städte der Welt nahezu ein Drittel der verfügbaren Hotelzimmer besitzen – in einigen sogar die Hälfte. Das sei insofern von Bedeutung, weil CWT-Daten belegen, dass Marriott im Vergleich zu anderen Hotelketten am häufigsten nicht an Ausschreibungen unternehmensweiter Hotelprogramme teilnimmt. Brennan rät den Reiseeinkäufern daher, die Auswirkungen auf die eigenen Reiseprogramme frühzeitig zu analysieren und entsprechend zu reagieren: „Die konkreten Auswirkungen des neuen Konzerns können wir erst im September 2017 abschätzen, wenn die nächsten Verhandlungsrunden beginnen. Wir raten aber dazu, mit den Planungen für den Hoteleinkauf jetzt zu beginnen. Je besser die Vorbereitungen, desto besser die Abschlüsse“.

Reiserichtlinien beachten

Auch die Einhaltung der Reiserichtlinien muss unter die Lupe genommen werden. Sie gehört zu den besten Verhandlungsinstrumenten von Reiseeinkäufern, weil sie nachweist, dass das Buchungsvolumen auf bevorzugte Hotels gesteuert werden kann.





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