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AUA hofft weiter auf kleinen Gewinn im Jahr 2014

Austrian Airlines hat in den ersten neun Monaten 2014 einen Verlust von 7 Mio. EUR erwirtschaftet. Die Zwischenbilanz fällt damit um 26 Mio. EUR schlechter aus als im Vorjahr.

Als Grund nennt die Fluglinie in einer Aussendung „vor allem die Einmaleffekte durch Abfertigungszahlungen für das Flugbetriebspersonal“. CEO Jaan Albrecht sieht sich daher gezwungen, die Prognose für das Jahr 2014 noch einmal zu senken. Erwartet wird jetzt nur noch „ein leichtes Plus über Null“. Mit dem finanziellen Ergebnis sei er „naturgemäß nicht zufrieden“, so Albrecht. Gleichzeitig freue er sich aber, durch die Grundsatzeinigung mit dem Betriebsrat Bord „eine Lösung für unsere Zukunft“ gefunden zu haben.

Der Lufthansa Konzern insgesamt bestätigt hingegen seine Ergebnisprognose für 2014, die einen operativen Gewinn von einer Milliarde Euro erwarten lässt – falls es nicht zu weiteren Streiks im Jahresverlauf kommen sollte. Trotz der Streiks der Lufthansa-Piloten, für die der Konzern einen Schaden von 170 Mio. EUR errechnet hat, wurde in den ersten drei Quartalen des Jahres ein operativer Gewinn von 849 Mio. EUR erzielt – um 186 Mio. EUR mehr als im Vorjahreszeitraum.

Während alle anderen Geschäftsfelder – wie etwa Lufthansa Technik, LSG SkyChefs oder Lufthansa Systems – ihre Ergebnisse verbessern konnten, sank der operative Gewinn in der Passagierbeförderung um 41 Millionen auf „nur“ noch 473 Mio. EUR. Die Lufthansa Passage hatte daran einen Anteil von 260 Millionen Euro (-56 Mio.), während SWISS den Gewinn um 35 auf 217 Mio. EUR steigern konnte.

Allerdings haben all diese Zahlen einen beträchtlichen Schönheitsfehler. Ohne eine veränderte Abschreibungspraxis, die sich bei allen Airlines auswirkt, wäre das Gesamtergebnis des Geschäftsfelds Passagierbeförderung um insgesamt 260 Millionen Euro niedriger ausgefallen. (red)





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