Das Hotel wurde 1953 als Staatsgasthaus errichtet – entworfen von Hong Qing, dem leitenden Architekten des Northwest Institute of Architectural Design. Mit feinem Gespür positionierte er das Gebäude inmitten einer weitläufigen Gartenanlage, die früher zum Gelände des Kaiserpalastes gehörte. Hong Qing verwendete dabei eine Reihe französischer Stilelemente, einschließlich Fleur-de-Lis (stilisierte Lilie) als wiederkehrendes Motiv.

Die hohen Decken und großzügigen Proportionen der 71 Zimmer und Suiten vermitteln ein seltenes Gefühl von Zeit und Raum. Die Gäste können zudem alle französischen Feinheiten genießen, für die Sofitel bekannt ist – wie zum Beispiel Körperpflegeartikel von Hermès und in französischem Stil gestaltete Blumengestecke.

Weitere Besonderheiten sind unter anderem der personalisierte Butlerservice, der private Health Club mit Pool und Spa, das authentische italienische Restaurant, die exklusive Louis XIII Bar und das einzigartige Privatmuseum, das Erinnerungsstücke aus den Anfangsjahren zeigt. Zu den wertvollsten Exponaten gehören dabei ein goldener Servierteller mit passender Glosche, die in früheren Zeiten ausschließlich für besondere VIPs verwendet wurden, als das Hotel noch das einzige für Auslandsgäste zugelassene Hotel in Xian war.

Der weitläufige Hotelgarten bildet schließlich die perfekte Kulisse, um einen chinesischen oder englischen Tee zu genießen. Einige VIP-Gäste des Staates haben einst permanente Souvenirs in der Form besonderer Bäume hinterlassen, die nach wie vor blühen und gedeihen. Am bemerkenswertesten davon sind die zwölf stattlichen Olivenbäume. Diese wurden aus Samen gezogen, die der erste Premierminister Zhou Enlai während eines Staatsbesuchs in Albanien erhielt. Im Olivenhain finden auch die Tai Chi-Kurse statt, an denen die Hotelgäste von Montag bis Freitag teilnehmen können. (red)