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Deutschlands Tourismus legt weiter zu

Von Jänner bis April 2014 konnte Deutschland im Vergleich zum Vorjahr fast eine Million zusätzliche Übernachtungen aus dem Ausland generieren.

Insgesamt registrierte das Statistische Bundesamt 19,2 Millionen Nächtigungen in Beherbergungsbetrieben mit zehn und mehr Betten. „Mit einem Plus von 5,4 Prozent liegt das Incoming in den ersten vier Monaten des Jahres nochmals deutlich über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres“, berichtet Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT).

Besonders erfreulich sei dabei, dass die Niederlande als wichtigster Quellmarkt wieder Wachstum generiere. „Nach den wirtschaftlich bedingten Einbußen im Jahr 2013 lag das Incoming aus dem Nachbarland bis Ende April wieder um 1,6 Prozent über dem Vorjahresniveau“, so Hedorfer.

Deutliches Plus aus Österreich

Überdurchschnittliche Zuwachsraten unter den europäischen Top 10 Märkten erzielten in den ersten vier Monaten des Jahres die Schweiz (+6,4%), Österreich (+6,2%), Dänemark (+8,3%) und Polen (+11,4%). Der Monat April brachte allein aus Österreich 289.624 Übernachtungen – ein Plus von 11,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Dieser Erfolg ist sowohl den Freizeitreisen in den ländlichen Regionen wie beispielsweise in Bayern und Baden-Württemberg als auch dem Städte- und Kulturtourismus zuzurechnen. Bayern verzeichnet von Jänner bis April mit 365.641 österreichischen Übernachtungen ein Plus von 4,9 Prozent, gefolgt von Baden-Württemberg mit 118.012 Übernachtungen (+10,9%).

Im Städteranking überholt Berlin mit 112.778 österreichischen Übernachtungen (+12,9%) München (105.725, +7,4%). Auch Hamburg ist mit einem zweistelligen Zuwachs von 13,7 Prozent (58.056 Übernachtungen) als Städtedestination bei den österreichischen Gästen weiterhin ein Favorit, freut sich Laszlo Dernovics, Leiter der Auslandsvertretungen in Österreich und der Slowakei und Regional Manager Südosteuropa der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT).

Hohe Zuwächse aus dem Balkan und aus Asien

Auch einige Quellmärkte in Südosteuropa trugen mit hohen zweistelligen Zuwachsraten zur ausgezeichneten Bilanz der ersten vier Monate des Jahres bei: Aus Rumänien wurden über 220.000 Übernachtungen gezählt (+16,3%), aus Bulgarien rund 84.000 (+25,5%) und aus Kroatien mehr als 60.000 (+36,5%).

Unter den Überseemärkten präsentierte sich Asien mit einem kumulierten Plus von 11,6 Prozent besonders wachstumsstark. China rückt mit jetzt 510.000 Übernachtungen (+18,6%) an die europäischen Top 10 Märkte heran. Spitzenreiter bei den Wachstumsraten sind aber die arabischen Golfstaaten mit einem Plus von 27,4 Prozent auf 394.000 Übernachtungen. (red)





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