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Deutschland bleibt Kongressland Nummer 1

Bereits seit zehn Jahren steht Deutschland als Standort für Tagungen und Kongresse ohne Unterbrechung auf Platz 1 in Europa.

Das Ranking der International Congress & Convention Association (ICCA) zeigt aber noch einen weiteren Erfolg: Deutschland konnte als Wachstumsgewinner unter den führenden Standorten im Jahr 2013 seinen zweiten Platz im weltweiten Vergleich nicht nur verteidigen, sondern den Abstand zu den USA als erstplatzierter Destination sogar deutlich verringern und somit den positiven Trend des Vorjahres fortsetzen.

Für die ICCA-Statistik wurden im Jahr 2013 in Deutschland 722 internationale Verbandskongresse gezählt – um 11,2% mehr als im Vorjahr. Die USA kommen auf 829 Kongresse – ein Verlust von rund 0,5% gegenüber 2012. Spanien konnte mit einem Plus von 2,2% seinen weltweit dritten Platz mit insgesamt 562 im ICCA-Ranking gezählten Veranstaltungen verteidigen.

Berlin auf Platz 5 - aber nur noch knapp hinter Wien

Im Vergleich der Städte weltweit zeigt sich eine Entwicklung hin zu einem sehr dichten und dynamischen Feld an Spitzenreitern, aus denen in diesem Jahr Paris mit 204 Veranstaltungen und einem Plus von 12,7% als Gewinner hervorgeht. In Berlin wurden im Jahr 2013 insgesamt 178 internationale Verbandskongresse gezählt – rund 3,5% mehr als 2012. Damit liegt die deutsche Hauptstadt auf Platz 5, allerdings mit einem Abstand von nur acht Veranstaltungen zum zweitplatzierten Standort Madrid und sehr dicht an den weiteren Mitbewerbern Wien (182 Kongresse, -6,7%) und Barcelona (179 Veranstaltungen, +16,2%).

Branchenkompetenzen rücken in den Fokus

„Durch die Struktur Deutschlands mit sehr vielen urbanen Zentren in allen Regionen haben mehr als 30 Städte zum guten Gesamtergebnis Deutschlands im ICCA-Ranking beigetragen. Veranstaltungsplanern steht in Deutschland eine ungewöhnlich große Auswahl an Destinationen zur Verfügung, die hervorragende Möglichkeiten für Tagungen und Kongresse bieten“, betont Matthias Schultze, Geschäftsführer des GCB German Convention Bureau e.V..

Die wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Kompetenzen, die hervorragende Infrastruktur und das sehr gute Preis-Leistungs-Verhältnis seien die wichtigsten Faktoren, mit denen der Standort Deutschland im vergangenen Jahr seinen europäischen Spitzenrang sichern und ausbauen konnte, so Schultze weiter: „Das GCB richtet deshalb den Fokus auf diese Branchenkompetenzen“.

Technologie, Medizin und Umwelt als wichtigste Themen

Insbesondere für Veranstaltungen im Bereich Technologie und Innovation bietet Deutschland ideale Voraussetzungen: Im Jahr 2013 fiel rund ein Drittel der großen internationalen Kongresse in dieses Kompetenzfeld, darunter zum Beispiel die „World Publishing Expo 2013 (IFRA Expo & Conference)“ in Berlin mit rund 8.500 Teilnehmern.

Etwa ein Viertel der internationalen Verbandskongresse in Deutschland befasste sich mit Themen aus dem Kompetenzfeld Medizin und Gesundheit, wie zum Beispiel die „United European Gastroenterology Week – UEG Week“ in Berlin mit rund 12.600 Teilnehmern oder der „European Congress of Clinical Microbiology and Infectious Diseases – ECCMID“, zu dessen Anlass 10.000 Teilnehmer in die Hauptstadt kamen.

Deutschland positioniert sich zudem weltweit als kompetenter Standort im Bereich Energie und Umwelt. Vor diesem Hintergrund wählten die Organisatoren der „European Offshore Wind Conference & Exhibition – EWEA“ Frankfurt am Main als Austragungsort der Konferenz, an der rund 8.200 Gäste teilnahmen. Die jährliche ICCA-Statistik „International Association Meetings Market“ wertet umfassend die Trends im internationalen Meetingmarkt aus.

Die ICCA untersucht dafür Verbandskongresse mit mindestens 50 Teilnehmern, die regelmäßig stattfinden und zwischen mindestens drei Ländern rotieren. Der 1963 gegründete Weltverband der Veranstaltungsbranche mit Sitz in Amsterdam sammelt seit 1972 Informationen über Veranstaltungen von Verbänden weltweit. (red)





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