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Gute Aussichten für Tyrol Air Ambulance

Die strategische Neuorientierung der Fluggesellschaft seit Jänner 2013 trägt nun erste Früchte.

Für die Umsetzung des Restrukturierungsprozesses holte die Eigentümer-Gesellschaft Remi Finanz- und Verwaltungs AG Anfang letzten Jahres zwei Spezialisten an Bord: Der erfahrene Airliner Manfred Helldoppler und Dr. Carolin Porcham fokussierten sich auf das Kerngeschäft, führten interne Optimierungsmaßnahmen ein und entwickelten ein neues, attraktives Dienstleistungsangebot für die Kunden.

Das Ergebnis ist ein Jahresumsatz in der Höhe von 19,4 Mio. EUR. Gleichzeitig erwirtschaftete die Tyrol Air Ambulance 2013 ein EGT von 807.000 EUR, der Flugumsatz wuchs um 6% und die Eigenkapitalquote konnte auf 31% verbessert werden. Die größten Wachstumsraten entfielen dabei mit 12% auf den Bereich der Einzel- und Doppelambulanzaufträge.

Auf ausgewählten Ambulanzkorridoren gewährleistet die Tyrol Air Ambulance seit Juli letzten Jahres garantierte Abflüge, die Umsätze in diesem Bereich stiegen um 75% im Vergleich zum Vorjahr 2012. Weitere Zuwächse in der Höhe von 25% konnte das Tiroler Flugunternehmen im B2B-Kundenstamm generieren.

Großes Potenzial bei Mittel- und Langstreckenflügen

Für das laufende Geschäftsjahr hat sich die als beste Flugambulanz weltweit ausgezeichnete Tyrol Air Ambulance viel vorgenommen: „Unser Ziel für 2014 ist es, das 2013 erreichte Eigenkapital zu halten und die TAA in eine langfristig sichere Zukunft zu fliegen“, so Manfred Helldoppler.

„Das größte Potenzial sehen wir im Bereich der Mittel- und Langstreckenflüge. Hier gilt es, unsere Ambulanzkorridore aus den touristischen Ballungszentren 2014 entsprechend auszubauen und nach und nach alle notwendigen Anforderungen an unsere Services sowie die Flotte zu treffen“, ergänzt Dr. Carolin Porcham.

Rekordwerte im Flugvolumen

2013 war aber auch in puncto Flugvolumen ein erfolgreiches Jahr. So erzielte die Tyrol Air Ambulance mit knapp 4.000 geleisteten Flugstunden das zweitbeste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte. Mit jeweils 354 und 433 Flugstunden gehörten der Jänner und Februar 2013 zu den Rekordmonaten seit der Firmengründung 1976.

Auch im Spätsommer war der Tiroler Flugbetrieb mit seiner Flotte im Dauereinsatz. Von August bis September 2013 wurden im Zuge der Sammeltransporte auf den Ambulanzkorridoren mit den großen Dornier 328 Maschinen 13% mehr Flugstunden und 22% mehr Patienten als im Vorjahr geflogen. Mit 385 Flügen in neun Monaten konnte im Servicebereich der Einzel- und Doppelambulanzflüge ein weiterer Anstieg verzeichnet werden. (red)





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