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Austro Control: Nur 0,26 Minuten Verspätung pro Flug

Trotz schwieriger Rahmenbedingungen hat Austro Control im Jahr 2013 einen Rekord-Gewinn von 14,9 Mio. EUR erzielt – nach 9,5 Mio. EUR im Vorjahr.

Wie erwartet hat der Flugverkehr im europäischen und österreichischen Luftraum im Jahr 2013 stagniert – und auch für 2014 wird nur ein leichter Aufschwung prognostiziert. An den sechs österreichischen Flughäfen kam es zu deutlichen Rückgängen von insgesamt 4,8%, wobei vor allem Klagenfurt (-16,3%) und Linz (-8,5%) starke Einbrüche zu verzeichnen hatten.

Insgesamt konnte im Überflugsbereich für 2013 der sehr gute Pünktlichkeitswert von 0,26 Minuten Verspätung pro Flug erreicht werden. Damit liegt Austro Control deutlich besser als der europäische Schnitt von 0,54 Minuten. Auch die Performance im An- und Abflugbereich Wien war 2013 mit einem Wert von 0,57 Minuten Verspätung pro Flug äußerst positiv.

Optimierter Luftraum spart 500 Flugminuten pro Tag

Neben der Umstellung auf das neue Flugsicherungssystem „TopSky“ war die Optimierung des Luftraumes nach den Vorgaben von „Single European Sky“ im vergangenen Jahr das wichtigste Projekt für Austro Control. Dank einer engen Zusammenarbeit mit den anderen Flugsicherungen des zentraleuropäischen Luftraumblockes FAB CE (Kroatien, Tschechien, Ungarn, Slowakei, Slowenien und Bosnien-Herzegovina) sowie mit der deutschen Flugsicherung steht der „Free Route Airspace Wien“ nun seit März 2014 rund um die Uhr zur Verfügung.

Durch direktere Routenführungen ermöglicht Austro Control damit den Airlines eine Verkürzung der Flugstrecken von bis zu 7.500 km täglich, was eine Reduktion der Flugzeit von rund 500 Minuten bedeutet. Täglich können so bis zu 28.200 kg Treibstoff eingespart und die Schadstoffemissionen um ca. 89.000 kg CO2 reduziert werden.

Derzeit wird bereits intensiv an der Endausbaustufe des „Free Route“ Luftraumkonzeptes im FAB CE gearbeitet. Diese beinhaltet bis 2019 eine flächendeckende Verfügbarkeit von grenzüberschreitenden begradigten Flugwegen. (red)





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