Ryanair muss sich von Aer Lingus-Anteilen trennen
Die britischen Wettbewerbsbehörden haben Ryanair nun in Bezug auf die irischen Fluggesellschaft Aer Lingus einen schweren Rückschlag versetzt und sogar einen Verkauf von Anteilen gefordert.
Die Aufsichtsbehörde erklärte am Mittwoch, der Wettbewerb werde durch die Beteiligung von Ryanair an Aer Lingus substanziell beeinträchtigt. Ryanair müsse deswegen seinen Anteil von derzeit 30 auf 5% reduzieren. Ryanair bezeichnete die Entscheidung als "bizarr und offenbar falsch" und kündigte Berufung an.
Damit könnte sich der Rechtsstreit noch über Jahre hinziehen. Ryanair bemüht sich seit sieben Jahren um Aer Lingus. Erst vor sechs Monaten hatte die EU-Kommission den dritten Versuch von Ryanair-Chef Michael O'Leary blockiert, die irische Gesellschaft zu übernehmen. (red)