"Wiesbadener Tabelle" soll Transparenz für Fluggäste schaffen
Die vom deutschen Rechtsexperten Ronald Schmid neu geschaffene Wiesbadener Tabelle soll Fluggästen als Orientierungshilfe in Bezug auf deren Rechte dienen.
Das größte Konfliktpotential sein im Falle von Flugverspätungen, Nichtbeförderung, wie etwa Überbuchung, oder Annullierungen gegeben. So wurde im Jahr 2004 die europäische Fluggastrechte-Verordnung (Nr. 261/2004) geschaffen, um Flugpassagiere entsprechend zu schützen und die Entschädigungsleistung klar zu definieren.
Um die Kompexität dieses Regelwerkes zu entschärfen, hat Schmid nun die Ergebnisse der wichtigsten Gerichtsurteile für Flugpassagiere transparent gemacht und in der "Wiesbadener Tabelle" zusammengefasst. Bei der Zusammenstellung wurde vor allem Wert auf objektive Darstellung gelegt. Werder sollten Airlines, noch der Fluggast bevorzugt werden.
Die Tabelle soll eine laufende Aktualisierung erfahren, ersetzt allerdings nicht die klassische Rechtsberatung. Kunde oder auch dessen Berater erhalten somit eine grobe Ersteinschätzung der Rechtslage. (red)