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Kampf der Sterne: Frankreichs liebe Not mit den Hotelsternen

Wirtschaftskammer: Hotelstars Union des Fachverbands macht keine Probleme - 11 Länder bereits dabei, aber Franzosen kämpfen mit dem neuen Sytem.

Die Hotels in Frankreich müssen sich derzeit an ein neues Klassifizierungssystem gewöhnen. Seit dieser Woche ist das veränderte Bewertungssystem Pflicht. Im Gegensatz zu jenem in Österreich, ist es für alle Beherbergungsbetriebe kostenpflichtig. Außerdem steht auf die Verweigerung der vieldiskutierten Besternung eine Geldbuße von 15.000 EUR. In Österreich herrscht dagegen Freiwilligkeit.

Derzeit macht aber erst jedes zweite französische Hotel mit. Frankreich ist nicht bei der "Hotelstars Union", die vom Fachverband Hotellerie der Wirtschaftskammer Österreich 2010 gegründet wurde und mittlerweile die Länder Deutschland, Estland, Lettland, Litauen, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Schweden, Schweiz, Tschechien und Ungarn umfasst. "Nachdem man in Frankreich gerade dabei ist, ein neues System einzuführen, wird es schwierig, jetzt auf die Hotelstars Union zu wechseln", erklärte Fachverbands-Geschäftsführer Matthias Koch. "Wir haben als deutschsprachige Initiative begonnen und uns rascher entwickelt als ursprünglich gedacht."

Derzeit versucht man, auch Spanien und Italien an Bord zu holen. Die Schwierigkeit sind dort die vielen regionalen Besternungssysteme, in deren Rahmen nicht einmal innerhalb des Landes ein einheitliches System besteht, geschweige denn ein internationales einfach zu installieren wäre. In Frankreich finden sich derzeit erst auf 8.000 der insgesamt 20.000 Hotels die neuen Sterneplaketten. Das 250 Kriterien umfassende Bewertungssystem ist umstritten. Vor allem ärgert die Hoteliers, dass sie nun für die Sterne zahlen müssen. (APA/red)





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