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AUA - erste Details der Kürzungen

Sollten die nächtlichen Vereinbarungen halten, soll in den nächsten fünf Jahren Frieden zwischen Betriebsrat und AUA-Chefs herrschen.

Wie der "Standard" in seiner Donnerstag-Ausgabe berichtet, läuft so lange eine "Friedenspflicht". Bis dahin solle kein Betriebsübergang, keine Fusion und keine Kündigung des Kollektivvertrages erfolgen. Die Vereinbarung sieht zum Teil erhebliche Gehaltseinbußen der rund 300 AUA-Piloten mit alten KVs vor. Sie verlieren rund 30 Prozent ihres Bruttogehalts, erhalten dafür aber Abschlagszahlungen für den Pensionsanspruch.

Auch die Tyrolean-Piloten müssen ihren Gürtel enger schnallen. Im Schnitt erhalte ein "KV-alt"-Kapitän 250.000 Euro, ein KV-alt-Copilot rund 150.000 Euro, und "KV-neu"-Piloten bekommen eine einmalige Abschlagszahlung von 25 Prozent, was im Schnitt pro Kopf etwa 20.000 bis 40.000 Euro ausmache. Danach erfolge die Umstellung auf die gesetzliche Abfertigung. Die Bezüge der "KV-neu"-Piloten bleiben erhalten, inklusive der Biennalsprünge. Gestrichen wird der Inflationsausgleich. Die fünfprozentigen Gehaltseinbußen vom alten Sparpaket bleiben unbefristet.

Ab dem nächsten Jahr werden, wie weiter verlautet, keine Überstunden mehr bezahlt. Gemäß dem schon länger deponierten Plan wird die Anzahl der Flugstunden von derzeit jährlich 800 auf das gesetzliche Limit von 900 Stunden erhöht. Als Ersatz für den Wegfall der Überstundenregelung soll es künftige ergebnisabhängige Prämien geben. Unter anderem infolge der gestrichenen Inflationsabgeltung und der Streichung der Überstundenzuschläge würden auch Tyrolean-Piloten im Schnitt um 25 Prozent weniger verdienen. (APA/red)





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