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Malev: Staat greift ein

Die ungarische Airline wird abermals verstaatlicht.

Darauf einigten sich in der Nacht auf vergangenen Samstag Vertreter des russischen Eigentümers, der Moskauer Entwicklungsbank VEB und die ungarische Regierung. Malev war 2007 nach mehreren erfolglosen Versuchen privatisiert worden, wobei die Kontrolle von russischen Eignern übernommen wurde. Zuletzt lagen diese Anteile bei der VEB, die zuletzt die beim Erwerb der Airline enstandenen Schulden auszugleichen. Die jetzige Vereinbarung sieht nach Regierungsangaben vor, dass der ungarische Staat das Grundkapital von Malev um 25,2 Mrd. HUF (93,4 Mio. EUR) erhöht. Ungarn erhält dadurch 95% der Unternehmensanteile.

Der Flughafenbetreiber Budapest Airport hatte kürzlich mit "schweren Konsequenzen" gedroht, wenn das Luftfahrtunternehmen seine Schulden über 20 Mio. EUR beim Airport nicht zu tilgen beginne. Die Regierung hat die kostspielige Wiederverstaatlichung der Malev auch damit begründet, dass davon nicht nur Tausende Arbeitsplätze bei der Fluggesellschaft, sondern auch beim Airport abhingen. Der Flughafenbetreiber baut derzeit den Budapester Airport Ferihegy groß aus. (red/apa)





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