Skip to Content
Menü

Roman Bauer wird neuer Geschäftsführer des Donauturms

Mit Anfang April 2024 hat Roman Bauer die Geschäftsführung des Donauturms in Wien übernommen. Der ausgewiesene Tourismusprofi folgt damit auf Hermann Krammer, der sich neuen Herausforderungen widmen möchte.

|  Roman Bauer, Geschäftsführer des Donauturms Wien (c) Tom Binder

Aufgewachsen in einer Familie von Gastronomieunternehmern, startete Roman Bauer nach seinem Abschluss an der renommierten Hotel- und Tourismusschule MODUL seine Karriere als Food and Beverage Manager im Austria Trend Eventhotel Pyramide - einem Hotel der Verkehrsbüro Hotellerie GmbH.

In den folgenden Jahren war er als operativer Geschäftsführer aller Hotelbetriebe der ARCOTEL Hotels & Resorts GmbH - sowohl national als auch international - tätig. Zuletzt fungierte er als Chief Operating Officer bei einem österreichischen Familienunternehmen im Bereich Handel und Immobilienentwicklung.

Weiterentwicklung des Besuchererlebnisses

„Mit einem engagierten Team an meiner Seite freue ich mich darauf, eines der bedeutendsten Wiener Wahrzeichen in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Mein oberstes Ziel dabei ist es, ein noch breiteres Publikum anzusprechen und vor allem die Wienerinnen und Wiener und natürlich Touristinnen und Touristen aus dem In- und Ausland mit unseren vielfältigen Freizeit- und Kulinarikangeboten noch mehr zu begeistern“, betont der neue Geschäftsführer.

Die Gesellschafter des Donauturms trauen ihm das auch zu: „Wir sind davon überzeugt, dass Roman Bauer mit seinen starken Führungsqualitäten, seiner langjährigen Branchenerfahrung und seinem umfassenden Fachwissen eine Idealbesetzung an der Spitze des Donauturms ist und somit den von Hermann Krammer eingeschlagenen Weg fortsetzen wird“, heißt es in einer Presseaussendung.

In den kommenden Jahren wolle man nicht nur das Besuchererlebnis weiterentwickeln, sondern auch die gastronomischen Angebote – das Turm Restaurant, das Turm Café und das Donaubräu – auf das nächste Level bringen, betonen die Gesellschafter und bedanken sich gleichzeitig bei Hermann Krammer: „Sein außerordentliches Engagement in den vergangenen fast fünf Jahren war und ist für die Neupositionierung des Donauturm von unschätzbarem Wert“.

Das höchste Wahrzeichen der Stadt

Der Donauturm wurde 1964 als Highlight und stolzes Symbol im Rahmen der Wiener Internationalen Gartenschau (WIG) erbaut und ist mit einer Gesamthöhe von 252 Metern noch immer das höchste Bauwerk Österreichs. Leitender Architekt war der Wiener Professor Hannes Lintl. Er wählte eine Formsprache, die sich am Typus der Fernsehtürme orientierte. Der Bau dauerte von Oktober 1962 bis April 1964 – also knapp zwei Jahre. Das Zentralgeschoss befindet sich auf einer Höhe von 165 Metern, die Aussichtsterrassen liegen auf 155 bzw. 150 Metern. 

Seit 2016 ist der Donauturm im Privatbesitz. 2018 wurde er in enger Zusammenarbeit mit dem österreichischen Architekten Gregor Eichinger renoviert und modernisiert. Im Zuge der Umbauarbeiten wurden dabei das Turm Café und das Turm Restaurant in den eleganten Stil und Glanz der 1960er-Jahre rückgeführt, während im Erdgeschoss ein Souvenirshop und das Donaubräu samt Gastgarten eröffnet wurden.

Die höchstgelegene Rutsche Europas

Im November 2023 wurde das Angebot durch die "Donauturm-Rutsche" erweitert. Die höchstgelegene Rutsche Europas erstreckt sich vom Zentralgeschoss in 165 Metern Höhe entlang der nördlichen Außenseite des Donauturm bis zur Aussichtsebene in 150 Metern. Die 40 Meter lange Rutsche hat ein Gefälle von 29 Grad. Bei einer Rutschzeit von 7 bis 9 Sekunden je nach Gewicht kann eine Geschwindigkeit von bis zu 18 km/h erreicht werden.

Rund 23 Millionen Menschen haben den Donauturm seit seiner Eröffnung 1964 besucht. In den letzten Jahren waren es stets mehrere 100.000 Besucher pro Jahr, von denen rund 50% aus dem Ausland stammten. Seit 2001 steht das Bauwerk unter Denkmalschutz. (red)





Weitere Artikel zu diesem Thema

Wien Tourismus: 1,3 Millionen Nächtigungen im März 2024
incoming


Wien Tourismus: Rund eine Million Nächtigungen im Februar
incoming


Wien Tourismus: Mehr Jänner-Nächtigungen als im Vorjahr
incoming