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TravelPerk sichert sich mehr als 100 Millionen US-Dollar

Die Geschäftsreisenmanagement-Plattform TravelPerk hat den Abschluss einer weiteren Finanzierungsrunde in der Höhe von 104 Millionen US-Dollar unter der Leitung des SoftBank Vision Fund 2 erkündet. Maßgeblich beteiligt waren auch bestehende Investoren wie Kinnevik und Felix Capital.

|  Avi Meir, Co-Founder und CEO von TravelPerk (c) TravelPerk

Die Finanzierungsrunde war eine Erweiterung der Serie D-1, die im Jänner 2022 unter der Führung von General Catalyst aufgenommen wurde. Stephen Thorne - Investment Director der SoftBank Investment Advisers - wird in dem Zuge ein Mitglied des Vorstands von TravelPerk.

Wie TravelPerk in einer Pressemitteilung erklärt, sieht sich das Unternehmen mit der jüngsten Finanzierung einmal mehr in seinem Geschäftsfeld bestätigt. Das starke Vertrauen der Investoren spiegle das enorme Potenzial der Branche - insbesondere im Bereich der KMUs - und die hohe Attraktivität Deutschlands bei den Geschäftsreisenden wider, heißt es.

KI als Triebfeder für die weitere Entwicklung

Mit der Finanzspritze möchte TravelPerk die Investitionen in seine Plattform erhöhen, das Kundenerlebnis durch neue Inventarisierungsfunktionen verbessern, neue Business Travel-Services einführen und die Produktautomatisierung durch KI vorantreiben. Im Jahr 2023 steigerte das Unternehmen seinen Umsatz um mehr als 70%. Der Bruttogewinn stieg um mehr als 90% und das Buchungsvolumen erreichte fast zwei Milliarden US-Dollar.

„Wir haben einen klaren Fokus - die Nummer 1 SaaS-Geschäftsreiseplattform für SMB- und Mid-Tier-Unternehmen in Europa und den USA aufzubauen. Ich freue mich, dass SoftBank diese Vision unterstützt und dass unsere bestehenden Investoren weiterhin unseren ebenso nachhaltigen wie durchdachten Ansatz für langfristiges Wachstum schätzen", betont Avi Meir, CEO und Mitbegründer von TravelPerk.

KMUs als „weitgehend unterversorgtes Segment"

Lob kommt von Stephen Thorne, Investment Director bei SoftBank Investment Advisers: „Innerhalb des riesigen globalen Geschäftsreisemarktes sind KMUs nach wie vor ein weitgehend unterversorgtes Segment. TravelPerk setzt seine Innovationen fort und integriert KI in das gesamte Produktpaket, um Kunden und Reisenden ein erstklassiges Erlebnis zu bieten. Wir freuen uns darauf, mit TravelPerk zusammenzuarbeiten und die nächste Wachstumsphase zu unterstützen."

Auch Akhil Chainwala, Investment Director bei Kinnevik, sieht das ähnlich: „Das TravelPerk-Team hat seine ehrgeizigen Pläne ungeachtet des sich ständig verändernden externen Umfelds weiter umgesetzt. Im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie hat das Unternehmen das Volumen verzehnfacht und rasche Produktinnovationen durchgeführt, was zu einer verbesserten Kundenerfahrung und einer Verdoppelung der Monetarisierung geführt hat".

Mit größter Freude habe man in jüngster Vergangenheit festgestellt, dass erhebliche Automatisierungseffekte eine skalierbare Grundlage für künftiges Wachstum bilden, so Chainwala: „Während dieser gesamten Reise hat Avis Meir den Ton für eine starke und authentische Unternehmenskultur angegeben. Wir freuen uns auf die nächste Phase einer nachhaltigen Beschleunigung, die diese jüngste Investition freisetzen wird."

Deutschland bei Geschäftsreisenden hoch im Kurs

Gleichzeitig mit der Ankündigung der Finanzierungsrunde präsentierte TravelPerk auch Einblicke in das vergangene Jahr. Besonders auffällig: Nach den USA zeigte sich Deutschland als zweitbeliebteste Destination für internationale Ankünfte von Geschäftsreisenden. Auf den weiteren Plätzen landeten das Vereinigte Königreich, Spanien und Frankreich.

Damit lag Deutschland europaweit sogar an der Spitze. Mit 80% Wachstum zum Vorjahr wies das Land zudem die höchste Zuwachsrate im Segment internationaler Ankünfte auf. Auch unter den meistbesuchten Metropolen von Business Travellern war das Land stark vertreten: Platz 4 belegte Berlin mit 60% Zuwachs. Platz 9 ging an München mit sogar 78% Steigerung im Vergleich zu 2022. (red)





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