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Neue Fluggesellschaft: Air Malta wird ab März zu Malta Airlines

Das maltesische Parlament hat die Gründung einer neuen nationalen Fluggesellschaft verkündet: Weil die EU weitere Finanzhilfen abgelehnt hat, wird die defizitäre Air Malta aufgelöst und durch die neu gegründete Malta Airlines ersetzt.

Foto: Air Malta
Foto: Air Malta

Das neue Unternehmen, deren alleiniger Anteilseigner die maltesische Regierung ist, soll KM Malta Airlines p.l.c. heißen und den Flugbetrieb am 31. März 2024 aufnehmen. Zunächst werden 17 bestehende Strecken bedient - teilweise sogar mit erhöhten Frequenzen, um die Auslastung der Flugzeuge zu maximieren. Zum Einsatz kommt dabei die Flotte von Air Malta.

Sie besteht aktuell aus acht Airbus 320neo mit durchschnittlich 168 Sitzen in einer Zwei-Klassen-Konfiguration. Die Kunden könnten weiterhin Tickets für Air Malta buchen, heißt es in einer offiziellen Mitteilung. Air Malta werde alle Tickets für Flüge bis zum 30. März 2024 einlösen. Flüge ab dem 31. März 2024 würden dann von der neuen Fluggesellschaft durchgeführt.

Fokus auf langfristige finanzielle Nachhaltigkeit

Da es für Air Malta nicht möglich war, ohne weitere staatliche Subventionen rentabel zu werden, habe man sich im Einvernehmen mit der EU zu einer Auflösung entschieden, erklärt Minister Clyde Caruana: „In Ermangelung einer Lösung für Air Malta p.l.c. innerhalb der Parameter der EU-Beihilfevorschriften wurde beschlossen, von Grund auf eine neue Fluggesellschaft zu gründen, die auf den vielen Stärken von Air Malta aufbaut, aber mit einem starken Fokus auf langfristige finanzielle Nachhaltigkeit.“

Premierminister Robert Abela präsentierte bereits einen Fünf-Jahres-Geschäftsplan, der ein nachhaltiges und realistisches Geschäftsmodell garantieren soll. Darüber hinaus betont er die Wichtigkeit der Konnektivität für Malta: „Wir betrachten unsere nationale Fluggesellschaft als einen entscheidenden Teil der Infrastruktur unserer Inseln. Die Flugverbindungen, die die nationale Fluggesellschaft bietet, sind untrennbar mit dem wirtschaftlichen Wachstum und Erfolg des Landes verbunden.“ (red) 





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