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Safeture: Was LGBTQ+-Traveler auf ihren Reisen beachten sollten

Safeture bietet seinen Kunden ein E-Learning zu den Gefahren an, mit denen Personen der LGBTQ+-Gemeinschaft auf Reisen in andere Länder konfrontiert sein können. Die wichtigsten Tipps fassen wir hier zusammen.

|  Foto: Astock Productions / www.shutterstock.com

Queere Personen können auf Reisen vielfältigen Risiken ausgesetzt sein, die sie aus ihrem Heimatland nicht gewohnt sind. In einigen Ländern gilt es als illegal, einvernehmliche gleichgeschlechtliche sexuelle Handlungen vorzunehmen. In anderen Ländern ist eine queere Orientierung gesellschaftlich geächtet.

Die meisten dieser Länder befinden sich im Nahen Osten, in Afrika, in der Karibik und in Teilen Asiens und Ozeaniens. Die Gefahren für LGBTQ+-Traveler reichen dabei von Diskriminierung bis zur gezielten Gewalt. Safeture hat dazu Tipps zusammengestellt, wie sich Personen der Community schützen können:

Über Gesetze vor Ort informieren

Angehörige der LGBTQ+-Gemeinschaft sollten sich vor der Reise darüber informieren, ob es Gesetze gegen gleichgeschlechtliche Handlungen oder gleichgeschlechtliche Ehen gibt. Auch sollte geprüft werden, ob LGBTQ+-Reisende in dem Land gesetzlich vor Diskriminierung geschützt sind. Entsprechende Informationen geben Interessenverbände wie die International Gay & Lesbian Travel Association (IGLTA).

Kulturelle Hintergründe kennen

Unabhängig von gesetzlichen Bestimmungen kann es im Reiseland eine allgemeine kulturelle Voreingenommenheit gegenüber Mitgliedern der LGBTQ+-Community geben. In der Regel sind diese negativen Einstellungen in jenen Kulturen stärker ausgeprägt, die von religiösem Konservatismus geprägt sind.

Auf Namen und Passbilder achten

Trans-Reisende können Schwierigkeiten an der Grenze oder in Hotels bekommen, wenn ihr Name und ihr Aussehen nicht mit den Angaben bzw. dem Foto im Reisepass übereinstimmen. Deshalb sollte das Ausweisdokument nach Möglichkeit aktualisiert werden.

Immer ein VPN-Netzwerk nutzen

In einigen Ländern können Websites, die als pro-LGBTQ+ angesehen werden, von den Behörden blockiert werden. Mit Hilfe eines VPN-Dienstes (Virtual Private Network) können solche Sperren umgangen werden. Außerdem trägt eine VPN-Verbindung dazu bei, dass Daten in Ländern, in denen die Internetnutzung von der Regierung überwacht wird, privat bleiben.

Keine persönlichen Details verraten

LGBTQ+-Reisende sollten sich darüber im Klaren sein, dass die Offenlegung ihrer sexuellen Orientierung in einem nicht-toleranten Umfeld mit Risiken verbunden sein kann. Deshalb sollten sie die Situation und ihr Umfeld sehr genau prüfen, bevor sie sich dazu entschließen, persönliche Details preiszugeben.

Konfrontation aus dem Weg gehen

Wenn LGBTQ+-Traveler erste Anzeichen von Spannungen bemerken oder das Gefühl haben, verfolgt zu werden, sollten sie den Ort sofort verlassen. Bei Belästigungen oder Konfliktsituationen sollten sie sich nicht in einen Streit hineinziehen lassen, sondern der Konfrontation umgehend aus dem Weg gehen.

Keine Treffen an abgelegenen Orten

In einigen Ländern, in denen gleichgeschlechtliche Beziehungen verboten sind, nutzen die Polizei und militante Ordnungswächter bekannte Treffpunkte, um Personen der LGBTQ+-Community zu verfolgen. Deshalb sollten sie sich nicht an solchen, meist abgelegenen Orten treffen - und schon gar nicht mit unbekannten Personen. (red)





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