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Booking.com for Business blickt in die Zukunft der Geschäftsreisen

Wann können wir mit Space Business Parks, Roboter-Zimmerservice und emissionsfreien Flugzeugen rechnen? Werden wir uns mit Kunden im Metaversum treffen, uns zu Kongressen teleportieren oder sogar Firmenveranstaltungen im Weltraum abhalten? Was genau ist die Zukunft der Geschäftsreisen?

Foto: Olivier Le Moal / shutterstock.com
Foto: Olivier Le Moal / shutterstock.com

Niemand kann das mit Sicherheit wissen. Booking.com for Business hat jedoch Daten analysiert, um die am meisten diskutierten Trends und Themen für Geschäftsreisen zu ermitteln und herauszufinden, was die Geschäftsreisenden in den kommenden Jahren und Jahrzehnten erwarten können. Das Ergebnis ist eine Zeitleiste der prognostizierten Entwicklungen, die von heute bis zum Jahr 2050 reicht:

2023: Gesichtserkennung am Flughafen

Technologie zur Gesichtserkennung wird bereits auf großen Flughäfen getestet, um die Identität von Personen zu überprüfen. Sie soll die Reisesicherheit und -effizienz verbessern und das Boarding beschleunigen. Wenn sich die Tests weiterhin als erfolgreich erweisen, könnte diese Technologie bis Ende 2023 landesweit in den USA eingeführt werden und den Geschäftsreisenden viel Zeit ersparen, die sie produktiver nutzen könnten.

2024: 3D-CT-Scanner an den Airports

Bis 2024 könnten 3D-CT-Scanner die Unannehmlichkeiten beseitigen, die das Herausnehmen von Laptops und elektronischen Geräten bei der Sicherheitskontrolle mit sich bringt. An einigen Flughäfen wird dies bereits erprobt. Man geht davon aus, dass diese bildgebende Technologie es auch ermöglichen wird, die Beschränkungen für Flüssigkeiten bis 2024 aufzuheben. 3D-Scanner werden damit den Geschäftsreisenden unweigerlich wertvolle Zeit ersparen und den Flugverkehr ein wenig stressfreier gestalten.

2025: Ende der Lebensmittelverschwendung

Nach erfolgreichen Pilotprogrammen setzen einige Hotels bereits KI-Technologie ein, um ihre Lebensmittelabfälle zu reduzieren. Die künstliche Intelligenz verfolgt dabei genau, wie viele Lebensmittel gelagert und weggeworfen werden, und nutzt diese Daten, um Vorschläge zu unterbreiten. Da diese Methode nicht nur die Lebensmittelabfälle reduziert, sondern auch die Kosten, könnte sie sich bis 2025 bei den meisten Hotelketten durchgesetzt haben - und die Geschäftsreisenden haben dann die Möglichkeit, sich für einen noch umweltfreundlicheren Aufenthalt zu entscheiden.

2026: Blockchain gewinnt an Bedeutung

Es wird vorhergesagt, dass die Blockchain-Technologie weiter wachsen und immer mehr auch bei Geschäftsreisen genutzt wird. Zu den bisherigen Anwendungen gehören digitale Kunstwerke, mit denen die Nutzer den Weg zu Unterkünften erkunden können, und exklusive digitale Pässe, mit denen die Empfänger Prämien und Rabatte erhalten. Sie werden auch für Flugtickets verwendet, und Geschäftsreisende könnten bald NFTs (nicht-fungible Token als digitale Dateien für den sicheren Handel) benötigen, um Zugang zu speziellen Hotelzimmer-Paketen oder Co-Working-Spaces zu erhalten.

2027: Die ersten Hotels im Weltraum

Es gibt bereits Pläne für die Eröffnung des ersten Weltraumhotels im Jahr 2027. Die luxuriöse Raumstation soll über eine rotierende Struktur verfügen, um die Schwerkraft an ihren Rändern zu simulieren, aber auch einzigartige Aktivitäten wie Low-Gravity-Basketball, -Klettern und -Trampolinspringen anbieten. Die Kosten für außerplanetarische Treffen und Veranstaltungen werden allerdings für die meisten Unternehmen unerschwinglich sein: Der Preis für Reservierungen liegt derzeit bei 5 Millionen US-Dollar für einen Aufenthalt von nur 3,5 Stunden.

2027: Augmented Reality setzt sich durch

Ein deutlich realistischerer Trend, der im Jahr 2027 ins Spiel kommen könnte, ist die erweiterte Realität (Augmented Reality). Entsprechende Apps sind für Geschäftsreisende in vielerlei Hinsicht von Vorteil - von der Navigation an unbekannten Orten über virtuelle Rundgänge bis zu Übersetzungen in und aus fremden Sprachen. Auch Produktdemonstrationen können mit AR zum Leben erweckt werden. Derzeit ist diese Technologie noch durch verschiedene Probleme begrenzt. Aber man geht davon aus, dass die Menschen bis 2027 Zugang zu uneingeschränkten AR-Erlebnissen und den damit verbundenen Vorteilen für Reiseprofis haben werden.

2030: Smarte Hotels mit künstlicher Intelligenz

Den Prognosen zufolge werden Gästekomfort und Energieeffizienz in intelligenten Hotels durch KI verwaltet und optimiert werden. Dazu gehört zum Beispiel die Steuerung von Heiz- und Kühlsystemen, um den Energieverbrauch und die Kosten zu senken. Geschäftsreisende könnten in naher Zukunft auch erleben, wie Roboter in größerem Umfang das Personal ersetzen, indem sie die Reinigung und den Zimmerservice in den Hotels übernehmen, als Übersetzer fungieren und viele weitere Dienstleistungen erbringen. Nicht zuletzt werden bis zum Jahr 2030 auch Netto-Null-Hotels ohne CO2-Ausstoß weit verbreitet sein.

2035: Das emissionsfreie Flugzeug ist Realität

Die Geschäftsreisenden könnten ihre Umweltbelastung noch weiter reduzieren, indem sie mit emissionsfreien Verkehrsflugzeugen fliegen. Airbus hat bereits drei Konzepte vorgestellt und könnte bis 2035 ein solches Flugzeug ausliefern. Dies wäre vor allem ein großer Gewinn für Unternehmen, die ihre Kohlenstoffemissionen im Rahmen von Nachhaltigkeitsprogrammen reduzieren wollen.

2040: Nahtloses Reisen wird allgegenwärtig

Neben dem Roboter-Personal werden automatisierte Systeme in den Hotels bis zum Jahr 2040 ahrscheinlich das Ein- und Auschecken völlig nahtlos und mühelos machen - egal ob tagsüber oder außerhalb der regulären Betriebszeiten. Für Geschäftsreisende könnte auch das Gepäck aufbewahrt und an einen anderen Ort gebracht werden. Das ermöglicht ihnen, an Meetings teilzunehmen, ohne schwere Koffer mitschleppen zu müssen. Bis 2040 sollte diese Art des nahtlosen Reisens allgegenwärtig sein.

2050: In 90 Minuten von Europa nach Australien

Geschäftsreisen könnten bis 2050 mit Hyperschallflugzeugen durchgeführt werden, die eine Geschwindigkeit von mehr als 24.000 km/h erreichen sollen. Dank drastisch verkürzter Reisezeiten könnte dies neue Geschäftsmärkte und -möglichkeiten in weit entfernten Ländern eröffnen. Die Flugzeit von Europa nach Australien sollte dann nur noch 90 Minuten betragen. Das Reisen wird somit weniger zeitaufwändig, sodass am anderen Ende der Welt mehr Zeit für Geschäfte oder Freizeit bleibt. (red)





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