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Nur mit Covid-19-Test: Österreich verschärft die Einreiseregeln

Seit Mittwoch 10. Februar 2021, ist in Österreich eine verschärfte Einreiseverordnung in Kraft. An den Grenzen soll genau kontrolliert werden. Umgekehrt kontrolliert nun auch Deutschland verstärkt an den Grenzen zu Österreich.

Zusätzlich zur bisher bestehenden Registrier- und Quarantänepflicht müssen Einreisende in Österreich nun auch ein negatives Corona-Testergebnis vorlegen, das nicht älter als 72 Stunden ist. Ist dies nicht möglich, muss innerhalb von 24 Stunden ein Test nachgeholt werden.

Außerdem werden die Regelungen für Pendler strenger. Sie müssen sich nun einmal pro Woche registrieren und das Ergebnis eines Antigen-oder PCR-Tests mitführen, das nicht älter als sieben Tage ist. Pendler, die seltener als einmal pro Woche nach Österreich kommen, müssen sich jeweils vor der Einreise registrieren.

Alle anderen Reisenden müssen sich wie bereits bisher vor der Einreise online registrieren und nach der Einreise eine zehntägige Quarantäne antreten. Frühestens nach fünf Tagen ist ein Freitesten möglich.

Deutschland kritisiert Lockerungen in Österreich

Gleichzeitig werden Reisende aus Sorge vor einer weiteren Verbreitung des Coronavirus auch von Deutschland an den Grenzübergängen zu Österreich genau überprüft. Die deutsche Bundespolizei kontrolliert engmaschig an Haupt- und Nebenstrecken.

Sorge bereitet den deutschen Politikern vor allem die in Tirol vermehrt aufgetretene Südafrika-Mutation. Sie kritisieren daher die Lockerungen in Österreich. Eine Schließung der Grenzen scheint deshalb nicht mehr gänzlich ausgeschlossen.

Sollte die Gefahr wachsen, dürften auch Grenzschließungen zu Tirol kein Tabu sein, sagte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder am Dienstag. Er halte es für "diskussionswürdig, dass Österreich in dieser unsicheren Situation weitgehende Öffnungen erlaubt, obwohl die Inzidenz dort deutlich höher als in Bayern ist". (apa/red) 





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