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Coronavirus: Radiologiekongress in Wien verschoben

Der Europäische Radiologiekongress (ECR) mit mehr als 23.000 Wissenschaftern und Experten hätte von 11. bis 15. März im Austria Center in Wien stattfinden sollen - er wurde auf Juli verschoben.

Der neue Termin ist vom 15. bis 19. Juli. Begründet wird der neue Termin von der Europäischen Gesellschaft für Radiologie (ESR) damit, dass man nicht in der Position sei, einen sicheren Kongress für Teilnehmer und Partner garantieren zu können. Zuvor wurde noch eine spezielle Vortragsreihe zum Thema Coronavirus-Krankheit (Covid-19) angekündigt. Erstmals hätten auf einem Kongress dieser Größenordnung Experten aus verschiedenen Fachrichtungen die Diagnostik und Behandlung der neuartigen Krankheit diskutieren sollen. 

Rechtliche Schritte

Der Veranstalter des ECR will jedoch nun rechtliche Schritte gegen die Stadt Wien und die Republik Österreich unternehmen. Er kritisiert, dass es seitens der Behörden keine Anordnung zur Absage der Veranstaltung gegeben habe und so die Verantwortung samt verbundenem Risiko auf den Veranstalter abgewälzt worden sei. „Wir haben trotz intensiver Bemühungen keine klare Anweisung oder Entscheidung von einer österreichischen Behörde erhalten, ob der Kongress zum Schutz vor der Weiterverbreitung des Coronavirus abzusagen ist oder nicht, obwohl wir mehrfach und an alle zu informierenden Stellen auf die Risikolage und Gefährdung der öffentlichen Gesundheit hingewiesen haben", so Peter Baierl, Geschäftsführer der Europäischen Gesellschaft für Radiologie. Und auch bis dato würde keine behördliche Entscheidung vorliegen, hieß es in der Mitteilung weiter. 

Veranstaltungen aus dem Bereich der Humanmedizin machen mit rund 40% den Löwenanteil der Nächtigungen aus, die in Wien durch Kongresse generiert werden. (APA/red)





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