1964 gegründet, verleiht die AICR – die „Amicale Internationale des Sous Directeurs et Chefs de Réception des Grand Hôtels“ – seit 1995 alljährlich die „David Campbell Trophy“ und zeichnet mit diesem Preis die besten Rezeptionisten der Welt aus. Der AICR Kongress von 5. bis 9. Februar in Warschau bildete heuer den Rahmen für den internationalen Wettstreit.

Im November 2019 hatte sich der erst 22-jährige Farkas seinen Startplatz durch den Sieg im österreichischen Vorentscheid gesichert. Am Ende konnte er sich erfolgreich gegen 14 Kolleginnen und Kollegen aus der ganzen Welt durchsetzen - vor Maude Pretre aus dem Shangri-La Hotel Paris und Debotri Chaudhuri aus dem InterContinental Adelaide.

„Gut zuhören und immer authentisch bleiben“

Nikola Farkas brillierte in Warschau gleich im ersten Teil des Bewerbs und stellte im schriftlichen Test sein Fachwissen zur Hotellerie unter Beweis. Die Kür folgte dann im Rollenspiel: Die Jury zeigte sich von seiner Ruhe und Freundlichkeit sowie seiner charmanten und zuvorkommenden Art begeistert, mit der er alle ihm gestellten Aufgaben bravourös meisterte.

„Gut zuhören und immer authentisch bleiben – ich glaube das ist es, was einen guten Rezeptionisten ausmacht“, meint der Wiener, der seit Mai 2018 im Hotel Sacher Wien tätig ist. Wie er sich auf den Wettbewerb vorbereitet hat? „Das ist meine tägliche Arbeit, aus der Praxis weiß ich: Man kann sich nicht vorbereiten! Denn jeder Gast ist anders!“ (red)