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Kurswechsel: Eurowings konzentriert sich künftig auf Europa

Lufthansa verpasst Eurowings einen neuen Kurs: Mit der Konzentration auf das Kurzstrecken-Geschäft und einer neuen, einfacheren Struktur sollen die Kosten der Low-Cost-Tochter deutlich reduziert werden. So soll Eurowings 2021 endlich schwarze Zahlen schreiben.

Wie die Lufthansa Group am Montag mitteilte, sollen die operativen Kosten bei Eurowings bis 2022 um 15% sinken. Um dies zu erreichen, wird das Langstrecken-Geschäft künftig von Lufthansa gesteuert. Den administrativen und personellen Aufwand will Eurowings verringern, indem nur noch eine Flugbetriebslizenz in Deutschland genutzt wird.

Die Billig-Airline war im vergangenen Jahr durch die Übernahme eines großen Teils von Air Berlin stark gewachsen, schreibt seither aber massive Verluste, weil sich die Gesellschaft mit den Konkurrenten Ryanair, Easyjet oder Wizz einen harten Preiskampf in Europa liefert. Jetzt wird das Wachstum gedrosselt: Bis 2022 soll das Flugangebot jährlich nur um nur noch 1% zunehmen.

Auch aus den traditionellen Marken Lufthansa, SWISS und Austrian Airlines will der Vorstand der Lufthansa Group mehr herausholen. Das soll unter anderem eine neue Premium Economy Class ermöglichen, die sich stärker an der Business Class orientiert. Außerdem soll der Umsatz mit Zusatzleistungen bis 2022 um 50% auf knapp 900 Millionen Euro steigen. (apa/red)





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