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Fleming's Hotel in Wien erhält das Österreichische Umweltzeichen

Als erstes Hotel der Marke Fleming‘s setzt das Selection Hotel Wien-City konsequent auf umweltfreundliche Maßnahmen sowie den bewussten und nachhaltigen Umgang mit Ressourcen. Das Pilotprojekt wurde nun mit dem Österreichischen Umweltzeichen belohnt.

„Wir haben uns im Rahmen unseres Rebrandingprozesses im letzten Jahr natürlich auch mit dem nachhaltigen Umgang mit Ressourcen auseinandergesetzt. Dabei sind wir zu dem Schluss gekommen, dass wir uns in diesem Bereich noch stärker engagieren wollen“, berichtet CEO Hartmut Schröder.

Das Fleming’s Selection Wien-City diene dabei als firmenweiter Vorreiter: „Wir wollen bei diesem Pilotprojekt ausloten, wie wir die Balance zwischen Regionalität und unternehmensweiten Standards halten können, sodass unsere Gäste neben der Individualität der einzelnen Häuser auch den gewohnten Fleming’s Touch weiterhin in jeder Destination spüren“, so Schröder.

Nur jedes zehnte Wiener Hotel hat das Umweltzeichen

Hoteldirektor Martin Sperl freut sich darüber, ab jetzt zu den knapp 10% der Wiener Beherbergungsbetriebe zu gehören, die mit dem Österreichischen Umweltzeichen zertifiziert wurden. Insgesamt wurden alle 59 Muss-Kriterien mit Bravour erfüllt sowie 57 Soll-Punkte gesammelt.

Durch gezielte Maßnahmen sei es unter anderem gelungen, Einsparungen im Energie- und Wasserverbrauch erfolgreich umzusetzen. So wurde im Konferenzbereich schon komplett auf LED-Beleuchtung umgestellt. Im öffentlichen Bereich und in den Zimmern sind 70% der Lampen getauscht.

Müllvermeidung bleibt das wichtigste Ziel

Das Thema Müllvermeidung ist einer der wichtigsten Punkte des Österreichischen Umweltzeichens. Das Fleming’s Selection Hotel setzt hier vor allem auf die Reduktion von Kleinverpackungen im Housekeeping und F&B-Bereich. So gibt es im Zimmer und in den öffentlichen WCs große Seifen- und Duschgel-Spender der Edelmarke Molton Brown statt kleiner Einmal-Amenities.

In der Küche sammelte Küchenchef Andre Reuther im Rahmen eines Eigenversuchs die Reste des in Kleinverpackungen servierten Honigs, der nicht ganz gegessen wurde. „Aufgerechnet waren es um die 180 Kilo Honig, die wir in einem Jahr entsorgt haben“, erzählt Reuther.

Auf diese Verschwendung reagierte das Hotel, indem es in Pumpspender mit Biohonig investierte. „Nachdem Bienen rund 150 Kilometer für ein Kilogramm Honig zurücklegen, entspricht diese Einsparung im Vergleich etwa einem Flug nach Australien und wieder zurück,“ so der Küchenchef mit einem Augenzwinkern: „Auch unsere palmölreduzierte Nuss-Nougatcreme wird nun so angeboten - und unsere Gäste sind restlos begeistert davon.“

Käse aus der Josefstadt und Speisepilze aus Kaffeesatz

Seit der Zertifizierung wird zudem noch intensiver mit regionalen Anbietern gearbeitet. „Tee, Milch und Joghurt gibt es bei uns nur in Bioqualität, Käse vom nahegelegen exklusiven Käseladen Jumi, Eier vom Bauern, Biosäfte von der Familie Preiß aus dem Traisental und Marmelade vom Wiener Traditionsunternehmen Stauds“, so Reuther.

Auch wurde mit dem kleinen Wiener Unternehmen „Hut & Stiel“ eine Zusammenarbeit begonnen, bei dem der Kaffeesatz des Hotels - immerhin rund 5 Tonnen pro Jahr - zur Züchtung von Speisepilzen verwendet wird. Die Einbindung von regionalen Produkten und Projekten stehen auch in der Zukunft im Vordergrund.

Darüber hinaus will das Hotel das Recycling weiter ausbauen, eine effizientere Abfallwirtschaft betreiben und durch das Housekeeping den Energieverbrauch reduzieren. Außerdem werden weitere Schritte für eine umweltfreundliche Anreise. Das E-Auto betanken die Gäste übrigens schon seit 2016 kostenlos an der hauseigenen Tankstelle. (red)





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