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Tagungsbilanz: Wien bricht auch 2017 wieder alle Rekorde

Die Wiener Tagungsindustrie konnte im Jahr 2017 ihre bislang beste Performance verzeichnen: Bei einer konstant hohen Anzahl an Veranstaltungen wurden neue Bestwerte bei Teilnehmern, Nächtigungen und Wertschöpfung durch Kongresse, Firmenveranstaltungen und Incentives verzeichnet.

Schon zum zweiten Mal beherbergte die Stadt in einem Jahr mehr als 4.000 Kongresse, Firmenveranstaltungen und Incentives und legte bei allen anderen Kennzahlen kräftig zu: Rund 611.000 Tagungsteilnehmer bedeuten im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 8% und die von ihnen ausgelösten 1,874 Millionen Nächtigungen ein Plus von 9% - beides neue Rekorde.

Damit reiht sich das Tagungsjahr 2017 nahtlos in die Erfolgsbilanz des Wiener Tourismus ein, der mit insgesamt 15,5 Millionen Nächtigungen erstmals die 15-Millionen-Schallmauer durchbrach. Gleichzeitig zeigt der Anteil des Tagungs- und Kongresstourismus, wie wichtig diese Branche für Wien ist: Mit 12% verdankt die Stadt jede achte Gästenächtigung den Tagungen, Kongressen und Incentives.

Tagungen und Kongresse sichern 21.000 Arbeitsplätze

„Nicht minder erfreulich ist der Beitrag von Wiens Tagungsindustrie zur österreichweiten Wertschöpfung“, erklärte Renate Brauner, Präsidentin des Wien Tourismus und Stadträtin für Finanzen und Wirtschaft, anlässlich der Präsentation der Wiener Tagungsbilanz: „2015 wurde die markante Grenze von einer Milliarde Euro erstmals überschritten, 2017 wuchs die Wertschöpfung mit 1,163 Milliarden Euro im Vergleich zum Jahr davor wieder um 8%“.

Innerhalb der vergangenen zehn Jahre stieg sie damit bereits um rund 78%. Österreichweit sicherte Wiens Tagungswirtschaft im vergangenen Jahr zudem mehr als 21.000 ganzjährige Arbeitsplätze – um rund 1.000 mehr als noch 2016. Das Steueraufkommen aus Kongressen, Tagungen und Incentives in Wien betrug insgesamt 321,37 Millionen Euro. Noch nie zuvor wurde hier die 300-Millionen-Marke überschritten.

Deutliche Zuwächse bei internationalen Veranstaltungen

Die 4.074 Veranstaltungen des Jahres 2017 verteilten sich auf 1.314 Kongresse (davon 802 internationale) sowie 2.760 Firmenveranstaltungen, Tagungen und Incentives (davon 1.954 internationale). „Gerade bei den internationalen Veranstaltungen konnte Wien 2017 deutliche Zuwächse verzeichnen. Während die Kongresse um 9% gewachsen sind, beträgt die Steigerung bei Firmenveranstaltungen sogar 17%“, berichtet Wiens Tourismusdirektor Norbert Kettner.

Die „Cashcow“ unter den Tagungen seien dabei die internationalen Kongresse: Sie machten zwar 2017 nur 20% des gesamten Tagungsaufkommens aus, sorgten aber für 51% aller Teilnehmer, 74% der Nächtigungen, 79% der generierten Wertschöpfung und 80% der Steuereinnahmen.

Ausgaben von Kongressgästen sind doppelt so hoch

Wie wichtig die Kongressteilnehmer für Wien sind, lässt sich auch an ihren durchschnittlichen Ausgaben ablesen: Mit 538 Euro pro Kopf und Tag in Wien geben sie etwa doppelt so viel aus wie der Durchschnitt aller nächtigenden Gäste in der Stadt mit rund 256 Euro. Dazu zählen Ausgaben für Hotelnächtigung, Konsumation in gastronomischen Betrieben, Shopping, Eintritte und Transportleistungen.

„Auf der Basis dieser Zahlen lässt sich klar erkennen: Der Erfolg Wiens als Kongressmetropole hängt stark von internationalen Kongressen ab – und diese sind eng mit der Anbindung der Stadt an internationale Luftverkehrswege verbunden. 76% unserer Tagungsgäste reisen auf dem Luftweg an, bei den Feriengästen liegt der Anteil hingegen nur bei 42%“, betont Kettner. (red)





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