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Flughafen Helsinki: Finnair testet erstmals Gesichtserkennung

Finnair und Finavia testen von 2. bis 23. Mai 2017 gemeinsam mit Futurice die Nutzung einer neuen Gesichtserkennungstechnologie für den Check-in am Flughafen Helsinki. Eine Gruppe von 1.000 Vielfliegern wurde eingeladen, an diesem Test teilzunehmen.

„Die Gesichtserkennungstechnologie eröffnet neue Möglichkeiten für einen reibungsloseren Ablauf des Abflugprozesses. Ein Boarding-Pass würde sich so erübrigen“, sagt Sari Nevanlinna, Leiter der Ground Experience & Ancillary bei Finnair: „Dieser Test wird uns Informationen über die Auswirkung auf das Kundenerlebnis und über die Anwendbarkeit der Technologie für unsere Prozesse liefern.“

Die teilnehmenden Finnair-Kunden benutzen eine Test-App, um ein Foto ihres Gesichts an das Testsystem zu senden. Am Flughafen steht für sie ein eigener Check-in-Schalter bereit, an dem die Gesichtserkennungstechnologie eingerichtet wurde. Ein Finnair-Mitarbeiter überwacht die Reiseinformationen des Kunden und prüft, ob die Gesichtserkennung erfolgreich war.

Reisen ohne Dokumente

„Die Gesichtserkennung ist Teil des Megatrends der Biometrischen Erkennung – und sie wird es ermöglichen, ohne jegliche Dokumente zu reisen“, betont Heikki Koski, Vizepräsidentin des Flughafens Helsinki: „Durch die Digitalisierung aller reisebezogenen Informationen wird der Zeitaufwand verringert und die Abfertigung vor dem Abflug erleichtert. Im letzten Jahr haben wir die Gesichtserkennungstechnologie bereits an der Sicherheitskontrolle für die Mitarbeiter getestet, wobei die Resultate sehr positiv ausfielen.“

Das im Test genutzte System wird von Futurice bereitgestellt und ist so konstruiert, dass es weitverbreitete Hard- und Software sowie Cloud-basierte Services nutzt. „Wir nutzen eine Technologie, die auf spezifischen Merkmalen basiert und diese in nicht nachzuverfolgende biometrische IDs verwandelt“, erklärt Projektmanager Tuğberk Duman: „Das erlaubt es uns, registrierte Passagiere zu identifizieren, ohne dass wir Bilddateien abspeichern müssen.“ (red)





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