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ARCOTEL Branchentreff: Wichtige Fernmärkte für Wien

Beim vierten ARCOTEL Branchentreff sprach sich eine deutliche Mehrheit gegen eine Automatisierung der Dienstleistungen in der Hotellerie und für einen weiteren Ausbau der Verkehrsanbindungen in Wien aus.

Dr. Renate Wimmer, Eigentümer der Unternehmensgruppe ARCOTEL, und Martin Lachout, Vorstand der ARCOTEL Hotel AG, konnten auch diesmal eine Reihe von Politikern und Branchenexperten zum Meinungsaustausch im ARCOTEL Wimberger Wien begrüßen.

SPÖ-Tourismussprecher Mag. Maximilian Unterrainer und sein ÖVP-Kollege Ing. Mag. Bernhard Dworak waren dabei ebenso unter den Gästen wie KR Markus Grießler, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft, Dr. Barbara Winkler von der Wirtschaftskammer Wien, KR Wilhelm Turecek, Ivona Meissner von Best Western Hotels & Resorts und Andreas Berger, Geschäftsführer von Austria Trend Hotels & Resorts.

Die Hotellerie als wahrer Jobmotor

Was die Hotellerie für den Arbeitsmarkt leistet und überdies bewerkstelligen könnte, diskutierten Mag. Maximilian Unterrainer, Sabine Rothenschlager, Human Resources Managerin der ARCOTEL Gruppe, und Dr. Barbara Winkler als Sozialpolitikexpertin der Wirtschaftskammer Wien.

„Mehr Flexibilität im Bereich der Hotellerie zu schaffen, ist ein Ziel der Wirtschaftskammer. Ein Schritt ist die im letzten Jahr durchgesetzte Erhöhung des Durchrechnungszeitraumes für Vollzeitbeschäftigte in Ganzjahresbetrieben auf 26 Wochen. Dadurch können Beschäftigte flexibler eingesetzt werden“, erklärte Winkler.

Ein Diskussionspunkt war die Höhe der Abgaben – insbesondere der Lohnnebenkosten, die im Vergleich zu Deutschland um 10 Prozent höher sind. Eine Senkung in Österreich sei nicht einfach durchzusetzen, erklärte Unterrainer. Eine Reduzierung der Sozialabgaben würde Einsparungen bei Sozialleistungen und der Sozialsicherheit bedeuten.

„Um als Hotelbetrieb profitabel arbeiten zu können, ist in Österreich derzeit nur der Weg der Automatisierung mit einer Reduzierung der Arbeitnehmer möglich. Jeder Arbeitgeber hat eine hohe Verantwortung gegenüber seinen Mitarbeitern. Die Hotelbranche möchte Jobs schaffen und nicht streichen. Die Politik sollte dieses Bestreben mit entsprechenden Gesetzen unterstützen“, resümierte Martin Lachout.

Wie Flughäfen den Städtetourismus beflügeln

Eine statistische Aufstellung der Nächtigungen in Wien und des Passagieraufkommens am Flughafen Wien machten den Zusammenhang deutlich. Vor allem mehr interkontinentale Flugverbindungen haben eine steigende Nächtigungszahl aus Übersee zur Folge. Für den Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft, Markus Grießler, sind daher ein weiterer Ausbau der Verkehrsverbindungen am Flughafen Wien und eine einfache Anbindung zum und vom Airport unerlässlich für einen erfolgreichen Tourismus.

„Der asiatische Markt ist sehr bedeutend für den Wiener Tourismus, um die ausbleibenden russischen Gäste zu kompensieren. Vor allem die chinesischen Gäste sind wichtig und zahlungskräftig. Seit es Visa-Erleichterungen für chinesische Staatsbürger gibt, kommen immer mehr Chinesen nach Wien. Neue Flugverbindungen tragen dazu bei, die AUA bietet zum Beispiel schon bald einen Direktflug nach Shanghai an“, so Grießler.

Avisiert ist eine Neuauflage der Diskussion rund um Themen wie die dritte Landepiste mit Vertretern vom Flughafen Wien beim nächsten ARCOTEL Branchentreff, der im Herbst stattfinden soll. (red)





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