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Flughafen Frankfurt: Baubeginn für Terminal 3

Mit dem feierlichen Spatenstich ist heute der offizielle Baubeginn für den neuen Terminal 3 am Frankfurter Flughafen erfolgt. Nach der Fertigstellung der ersten Bauphase im Jahr 2022 sollen hier pro Jahr bis zu 14 Millionen Passagiere abgefertigt werden.

„Aufgrund der stetig wachsenden Passagierzahlen am Frankfurter Flughafen wird es in den kommenden Jahren in den bestehenden Terminals 1 und 2 eng. Da die Realisierung dieses anspruchsvollen Projekts eine siebenjährige Bauzeit umfasst, war der Start jetzt nach 15 Jahren intensiver Planungen, Genehmigungsverfahren und Prüfungen notwendig“, erklärte Fraport-Vorstandsvorsitzender Dr. Stefan Schulte anlässlich des Spatenstichs.

In der nun begonnenen ersten Baustufe werden zunächst zwei Flugsteige für bis zu 14 Millionen Passagiere im Jahr errichtet. Zu einem späteren Zeitpunkt kann die Kapazität durch zwei weitere Piers auf bis zu 25 Millionen Fluggäste erhöht werden. Insgesamt liegt das Investitionsvolumen zwischen 2,5 bis 3 Milliarden Euro.

104 Check-in-Schalter und zehn Gepäckbänder 

 

Die Grundfläche des neuen Terminals beträgt etwa 90.000 Quadratmeter, was der Größe von rund 19 Fußballfeldern entspricht. Auch die Gebäudeabmessungen sind beeindruckend. So hat die Terminalhalle eine Außenhöhe von 33 Metern und eine lichte Innenhöhe von 20 Metern. An die bestehende Infrastruktur wird der Terminal 3 mit einer neuen Sky-Line-Bahn angebunden.

In der Halle ist Platz für bis zu vier Check-in-Inseln mit insgesamt bis zu 104 Check-in-Schaltern, bis zu 54 Check-in-Automaten und derzeit geplanten 40 Ticketschaltern, die stufenweise nach tatsächlich benötigtem Bedarf aufgestellt werden. Vorgesehen sind weiters 29 Sicherheitskontrollstellen für abfliegende und umsteigende Passagiere und zehn Gepäckausgabebänder.

Die beiden neuen Flugsteige erhalten die Bezeichnungen H und J. Sie sind 400 bzw. 600 Meter lang und werden von beiden Außenseiten verglast sein. Am Terminal selbst befinden sich 24 Gebäudepositionen für Flugzeuge. Davon werden 20 für Großraumflugzeuge wie den Airbus A380 oder die Boeing 747 ausgelegt sein. (red)





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