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SunExpress: Erste Langstreckenflüge ab Herbst

SunExpress hat sich für das laufende Jahr viel vorgenommen: Zunächst erhält der Ferienflieger fünf neue Flugzeuge, dann kommt ein neues Inflight-Entertainment und im Herbst folgen die ersten Langstreckenflüge.

Die fünf werksneuen Boeing-Flugzeuge sind Bestandteil der insgesamt 50 bestellten Jets der Muster B737-800NG und B737-8 MAX, die bis zum Jahr 2021 ausgeliefert werden sollen. Mit ihnen führt SunExpress auch sein neues Kabinendesign mit neuen Sitzen, frischeren Farben und einer modernen Beleuchtung.

Noch vor dem Sommerflugplan, der ein Rekordangebot von 110 Zielen in mehr als 20 Ländern mit rund 700 Verbindungen pro Woche enthält, folgt der nächste Schritt der bereits 2014 gestarteten Produktoffensive: Bereits im März führt die Airline ihr neues Inflight-Entertainment ein, das über die eigenen Handys, Laptops und Tablets der Passagiere genutzt werden kann.

Zwei Airbus A330 fliegen ab Köln/Bonn

Schon bald können somit Filme, Zeitschriften und Magazine an Bord abgerufen, Getränke, Speisen und Duty-Free-Artikel bei der Crew bestellt und Reisearrangements am Urlaubsziel gebucht werden. Bis spätestens Juni soll das System auf der gesamten Flotte installiert sein.

Im Herbst 2015 das Joint Venture von Lufthansa und Turkish Airlines dann in ein neues Geschäftsfeld expandieren, denn wie bereits berichtet hat Lufthansa die operative Verantwortung der „Wings“-Langstrecke an SunExpress übertragen. Das Konzept sieht als ersten Schritt die Stationierung von zwei Airbus A330-200 mit jeweils 310 Sitzen in Köln/Bonn vor. Bis Sommer 2017 soll diese Flotte auf sieben Maschinen gleichen Musters anwachsen.

Mehr als eine Milliarde Euro Umsatz

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat SunExpress zum ersten Mal in seiner Firmengeschichte ein Umsatzvolumen von mehr als einer Milliarde Euro erzielt – 135 Millionen Euro mehr als im Vorjahr, was ist ein Plus von 15 Prozent bedeutet. Dabei beförderte die Airline nach der Konsolidierung im vergangenen Jahr erneut mehr als sieben Millionen Fluggäste.

„Die wesentlichen Erfolgsfaktoren von SunExpress sind die enge Partnerschaft mit über 70 Reiseveranstaltern und unsere gezielten Investitionen in neue Vertriebskanäle. Wir haben ferner die touristische Saisonalität effizient an unser Geschäft angepasst, wodurch wir nochmals eine Steigerung des Sitzladefaktors erreicht haben, der heute 85 Prozent beträgt“, erklärt Geschäftsführer Paul Schwaiger.

Gutes Wet-Lease-Geschäft mit Turkish Airlines

Mit Erfolg konnte SunExpress auch sein Wet-Lease-Geschäft in der Türkei ausbauen. Dort hat die Airline seit 2012 die operationelle Verantwortung für Flüge der Turkish Airlines-Tochter AnadoluJet, die überwiegend Ziele im Inland und in türkischen Nachbarstaaten bedient. Auch die deutsche SunExpress stieg im Sommer 2014 mit Erfolg in dieses Segment ein.

Sehr gut angenommen wird laut Schwaiger das 2014 eingeführte Tarifmodell „SunFares“, dem drei unterschiedliche Servicestufen zugrunde liegen. Einzelne Leistungen können zusätzlich individuell hinzugebucht werden, wodurch der Fluggast genau die Leistungen bekommt, die er sich wünscht.

Neue Systeme haben zudem die Kundenbetreuung wesentlich effizienter gemacht. Mit der Einführung der Player Hub-Technologie hat SunExpress die direkte Anbindung an die Reiseveranstalter geschaffen und ist mit seiner Flugleistung nunmehr Teil der dynamischen Paketierung von Reisen. (red)





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